Rubrik | Taktik |
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Thema | Tracking von Trupps bei Personensuchen #
| 24 Beiträge |
Autor | Adri8an 8R., Utting / Bayern | 885908 |
Datum | 27.11.2023 13:15 MSG-Nr: [ 885908 ] | 1157 x gelesen |
Handheld Radio Terminal, Bezeichnung für ein Handfunkgerät im Digitalfunk
Trunked Mode Operation, Betriebsmodus im Digitalfunk, bei dem man die Netzinfrastruktur benutzt
taktisch technische Betriebsstelle
Atemschutz
Kurzer Ausflug in die TETRA-Technik:
LIP ist eine Unterform der SDS, ähnlich dem Status. So wie in der Status-SDS eine einzelne Zahl übertragen wird (z.B. "32771" = Status 1) enthält die LIP-SDS die GPS-Position.
Die Position kann auf drei verschiedene Arten versendet werden:
- Manuell (in Bayern mit der "Raute-Taste" (#) lang drücken)
- Automatisch (z.B. alle 100m oder alle 2h)
- durch Anforderung (LIP-Polling)
Der Aufwand für die Organisation ist sehr gering. Die Suchtrupps führen einfach ihr HRT im TMO mit.
Die Einsatzleitung nutzt ein Funkgerät welches per Datenkabel mit einem Rechner verbunden ist. Über eine entsprechende Software (Lumis, EDP, sonstige übliche Verdächtige...) werden die Steuerbefehle verschickt und die empfangenen Koordinaten aufgezeichnet.
Hardwaremäßig ist die Lösung "Laptop - HRT" oder "MRT - Rechner ELW" üblich. Die ISSI des anfordernden Funkgerätes muss auf den Geräten der Suchtrupps freigegeben sein, das lässt sich aber über die TTB im Rahmen von Updates einsteuern (sog. Whitelist).
Typische Anwendungsfälle sind z.B. Einsätze der Wasserwacht oder der Bergwacht. In Bayern ist LIP-Polling mittlerweile durch die AS freigegeben.
Viele Grüße
Adrian
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