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RubrikKatastrophenschutz zurück
ThemaGutachten zum Katastrophenschutz im Ahrtal: Lag die Schuld für das Versagen in der Flutnacht doch beim Land RlP?    # 51 Beiträge
AutorBjor8n R8., Mommenheim / Rheinland-Pfalz885714
Datum09.11.2023 14:16      MSG-Nr: [ 885714 ]2358 x gelesen

Hi,


Geschrieben von Dirk S.Die Frage ist doch; sind die hirachischen Strukturen noch zeitgemäß und können diese Strukturen im Katastrophenschutz derartig große Lage effektiv managen?

Ich hatte da 2021 (boah, auch schon 2 Jahre her) mal was zu geschrieben
http://www.feuerwehr-forum.de/s.php?m=870952
Gilt IMO immer noch.

Wäre dann natürlich top, wenn es pro Landkreis solche Organisationen (Feuerwehrbereitschaften o.ä) geben würde.
Da sind andere BL RLP ja schon voraus.

Und man die dann "einfach" entsprechend abrufen können.
Müsste man halt vorher gewisse wirkliche Minimalanforderungen definieren bzgl. Ausstattung, Autarkie, Führung.
Aber ansonsten so viel Freiheit wie möglich lassen. Niemand wird zentral LFs oder HLFs oder schwere LFs verwalten wollen oder können.
Daher egal, was der Kreis da losschickt, solange die Führung weiß, was da hinter ihn fährt.

Allerdings weitergedacht hieße das, dass auf Kreisebene das auch öfters geübt werden muss, inkl. Autarkie.
Zusätzlich zum "normalen" FW-Dienst.
Und ja, wenn ich das schreibe höre ich im Hinterkopf auch LZ-R oder LZ-W und habe die Seiten aus dem Schott/Ritter vor Augen.
Hatten wir irgendwie schonmal.
Ehe dann der Weltfrieden ausbrach.


Geschrieben von Dirk S.Man sollte eher darüber nachdenken, eine einheitliche Führungssoftware zu schaffen, mit der der jeder halbwegs eingewiesene Helfer klar kommt und mit der man die Führungsstruktur einfach skalieren kann ohne sie alles 24 Stunden neu zu organisieren.

Das ist ein sehr hoher Anspruch.
Auch hier wird es vmtl. nicht das eine System geben - hat das THW eigentlich eine über alle OV einheitliche Führungssoftware?

Warum enden denn viele Stabs-Übungen trotz aller Laptops und SW-Lizenzen am Ende doch wieder bei Papier? Sei es als Flipchart, Schadenskonto oder Karte?
Bzw. kommen da nie von weg, weil bis die Technik- und Loginprobleme gelöst sind ist die Übung schon wieder vorbei und alles hängt auf Schmierzetteln iwie an der Wand.

SW bedeutet immer Abhängigkeit von Technik und Ausbildung.
Im Ernstfall fehlen dann die Passwörter, sind die Akkus leer, müssen die Laptops erst noch 127 Windows-Updates machen, und die letzte Schulung für die Software ist auch schon 1,5 Jahre her.
Du brauchst also eigentlich schon eine eigene IT Abteilung in Deiner Stabsorganisation, die nichts anderes macht, als die INfrastruktur bereitzustellen.
Ist das eigentlich noch S1 oder schon S6?

Das Spannendere ist eh die Frage der Übergabe von einer Schicht zur nächsten.
Wenn dann Leute kommen, die ganz anders denken und nicht das der bisherigen SChicht fortführen können dann kann das zum Stoppen der Funktion des Stabes führen.
Insofern ist es vmtl. komplett unterschätzt, dass alle Beteiligten im Stab das gleiche Verständnis der aufgaben und vor allem der Durchführung haben müssen.
Und das wiederum bedeutet, dass es idealerweise eine feste Gruppe an Stabsmitgliedern gibt.

Die wir aber aus verschiedenen Gründen nicht haben.
Und es daher wohl auf ein Minimalset an Regeln rauslaufen wird.

Um aber dennoch positiv und nicht fatalistisch zu enden:
Stabsarbeit gewinnt auf allen Ebenen von VG bis zum Land ja immer mehr an Bedeutung.
Je mehr sich damit beschäftigen, desto bessere Lösungen werden sich im Lauf der Zeit entwickeln.
Irgendwann dann gewisse Best Practices, die dann nur noch örtlich adaptiert werden.


tl;dr: Stabsarbeit scheitert nicht an fehlender Technik, sondern an den Prozessen. Robuste Basisprozesse sind in Verbindung mit gleich geschultem Personal für eine Funktionalität erforderlich. Alles andere ist nice-to-have

So long,
Bjorn

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