Hallo,
Geschrieben von Markus G.gerne wieder einmal gegen den Mainstream, nur des dagegen sein und des nachdenkens Willens ;-)
Schlechte Argumente, wenn es nur um "gegen den Mainstrem" geht. "Des nachdenkens Willens" lasse ich aber gelten ;-).
Geschrieben von Markus G.Diesen Wirdürfennichtzuspätkommenweilwirrettersindpostrallala ist doch schon ganz lange abgedroschen und entbehrt jede Grundlage.
Aus diesem nicht stimmenden Grund, fahren Kameraden wie die gesenkte Sau durch die Gegend, weil man ihnen so eine Mist einimpft.
Gut, dann können wir auch das SoSi von den Fahrzeugen abmontieren bzw. nur noch in dem deiner Meinung nach äußerst seltenen Fall einsetzen, wo 100%ig klar ist, dass Sekunden entscheiden. Im Stau nach dem VU können wir ja auch hinten warten, kommt ja auf die paar Minuten nicht an. An der Einsatzstelle sollen wir es ja nach mancher Meinung nach auch eher abschalten, nicht dass da einer geblendet wird. Was sich da sparen lässt...
Wenn bei euch alle Kameraden nach jedem Alarm wie die gesenkte Sau durch die Gegend fahren solltet ihr mal bei der Ausbildung ansetzen. Bei uns ist das jedenfalls nicht der Regelfall, auch wenn es natürlich im Einzelfall mal vorkommt.
Geschrieben von Markus G.Hier verweise ich immer wieder gerne auf die Meldekette, die so viel Spielraum lässt, daß es dann bei uns auf Sekunden ankommt.....???
Ernsthaft.....???
Ja. Sicher nicht immer. Aber mit Verzögerungen zu argumentieren, die wir nicht selbst beeinflussen können hat was von dem Fingerzeig auf Andere. Warum soll ich was machen, wenn's der andere nicht auch muss.
Geschrieben von Markus G.Bei einer bestätigen Meldung sind die Jungs bestimmt sofort mitgefahren oder wie hier erklärt worden ist, Coronabedingt oder mit einem Verzug von 4 Min.
Bei einer Meldung: Dachstuhl in Vollbrand, sind Sekunden natürlich der Faktor, auf den es ankommt, oder.....??
Zwischen "sofort mitgefahren" und "4min später ausgerückt" liegen hier schon mal Welten. Und "coronabedingt" an Ostern 23? Ich bitte dich. Welche Schutzmaßnahmen gegen Corona sollten diese Vorgehensweise noch rechtfertigen? Wenn's um coronabedingten Schutz geht, soll man halt auf den durchgängigen Einsatz von FFP2-Masken bestehen, aber auch das halte ich bei der aktuellen Coronalage für nicht nötig.
In dem Fall war es ja quasi schon ein Dachstuhlvollbrand mit 2 Personen auf dem Balkon in der Rauchwolke. Vielleicht hätte Hilfe 4min früher schon gereicht. Das reicht mir jedenfalls schon als Argumentation in diesem Fall.
Geschrieben von Markus G.Ja natürlich sollten wir keine Zeit verlieren, in vielen Dingen, aber wir sollten immer noch darüber nachdenken, wann, wie oft und wirklich es auf "jede Sekunde" ankommt.
Natürlich. Dann muss man eben auch schauen, wie diese Infos bei Alarmierung bei der Truppe ankommen und nicht nur schwarz/weiß alarmieren. Zumindest ist das kein Argument, um bei allen Einsätzen alle Zeit der Welt zu haben. Die Alarmierung nur des Einsatzleiters löst das übrigens auch nicht, denn auch der kann ja dann nur die Truppe dann alarmieren oder eben nicht. Insbesondere wenn der auch noch gar nicht mehr weiß als die alarmierende Stelle. Vermutlich weiß der ja sogar weniger, da auf dem Weg von der Leitstelle zu ihm garantiert Informationen verloren gehen oder nicht in allen Details mitgeteilt werden. Was also bringt es dann, nur den Einsatzleiter zu alarmieren?
Geschrieben von Markus G.Ich setze einmal ganz provokant dagegen, was ist mit dem Ausbildungsstand der Truppe, Führung usw. (...)
Alles Punkte, die man bedenken muss. Aber wenn das so zutrifft, muss man auch an den entsprechenden Stellen ansetzen. Nur weil eine Mannschaft aktuell nicht 100% ausgebildet ist, stelle ich ihr also nur nen TSA hin, können ja das HLF sowieso nicht bedienen. Schlechte Argumentation. Anhand der Gegebenheiten braucht man ein HLF, also stell ich an den Standort eines und sorge dafür, dass die Kameraden das auch bedienen können. Das ist der richtige Weg.
Geschrieben von Markus G.Es wurde bereits im Forum eines anderen Users angemerkt.
Bei uns steht nix auf dem Wecker und mit Durchsagen ist es auch nicht wirklich immer mächtig.
Ergo gehen wir immer davon aus, daß die Welt untergeht. ;-)
Dann wäre es an der Zeit, mal da anzusetzen. Das ist mit vertretbarem Aufwand lösbar und aktueller Stand der Technik. Und schon braucht in den vielen genannten Fällen keiner mehr wie ein Irrer zum Gerätehaus zu rasen, wenn er sein Hirn einschaltet und auf den Melder schaut. Auch das kann man schulen.
Geschrieben von Markus G.Warum fahren wir dann auf jede Ölspur, was eigentlich nicht meine Aufgabe ist....??
Die Leitstelle weiß gar nix und vermutet, daß evtl. eine Gefahr für den Verkehr und für die Umwelt entsteht/vorliegt.
Prima Filter.....
Muss dann an eurer Ecke Deutschlands liegen. Bei uns fahren wir zur Ölspur bestenfalls zur Absicherung, auch das nur in seltenen Fällen, ansonsten werden da je nach Zuständigkeit (innerorts/außerorts/Autobahn) die zuständigen Behörden (Bauhof/Straßenmeisterei/Autobahnmeisterei) direkt von der ILS verständigt. Wir haben da üblicherweise gar nichts mit zu tun. Funktioniert seit Jahren problemlos bei uns. Aber auch da ist Deutschland vielfältig. In einen Bundesländern ist ja auch die Ölspurbeseitigung Aufgabe der Feuerwehr. Was aber macht hier der separat alarmierte Einsatzleiter besser/anders? Soll der der Leitstelle sagen, dass er nicht zuständig ist? Falscher Ansatz, dann muss man VORHER das Personal der Leitstelle schulen, wenn die das noch nicht wissen, wofür die Feuerwehr zuständig ist und wofür nicht.
Geschrieben von Markus G.Brand Aschentonne. Die Leitstelle muß sich auf Angaben von Laien verlassen.
Bei denen ist alles riesig groß und ganz nah am Gebäude.
Prima Filter.....
Ach so: Der alarmierte Einsatzleiter weiß dann aber (woher eigentlich?), dass das viel kleiner ist als es der Anrufer schildert. Oder fährt der erstmal gucken, um festzustellen, dass das inzwischen noch viel größer ist als es der Anrufer geschildert hat. Irgendwie nicht so schlüssig deine Argumentation. Was kann der EL hier besser als das Leitstellenpersonal beurteilen?
Geschrieben von Markus G.Und so gibt es massenweise Beispiele dafür, daß die ILS nicht wirklich Filtern kann.
Gegenfrage: Wenn das die Leitstelle nicht kann, wie kann es dann der separat alarmierte Einsatzleiter? Der hat doch noch viel weniger Informationen als die Leitstelle? Ich verstehe deine Argumentation hier irgendwie nicht.
Geschrieben von Markus G.Auch bei uns gibt es Landstriche, da kommt in 10 Min einfach keiner. Da muß ich nicht einmal nach Südtirol fahren.
Auch wenn du es dir nicht vorstellen kannst.
Doch, kann ich mir vorstellen, ich wohne in ländlicher Gegend, auch da kann das durchaus je nach Gegebenheiten mal vorkommen. Das ist aber kein Grund dafür, es überall jetzt schlechter zu machen. Dann dauert es nämlich auch dort nochmal länger als es ohnehin jetzt schon dauert.
Gruß,
Michael
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