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Rubrik | Einsatz | zurück | ||
Thema | Logistikfahrzeuge für Starkregen/Unwetter - war: Starkregen/Unwetter und der KatS | 449 Beiträge | ||
Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 881726 | ||
Datum | 03.02.2023 16:53 MSG-Nr: [ 881726 ] | 4130 x gelesen | ||
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Hallo, Geschrieben von Lorenz R. Spätestens nach den Starkregenereignissen Ahrtal etc. haben es doch auch die Kameraden in den Hi Orgs eingesehen die sonst vehement gegen hochpreisige, geländegängige Fahrzeuge oder sogar gegen 4x4 Sprudellaster im Generellen waren. "Es gibt einfach viel zu wenig geländegängige Fahrzeuge in der Feuerwehr und anderen Hi Orgs!" ist einer der 2 wichtigsten Erkenntnisse schon nach kürzester Zeit am Anfang der Einsätze. Das ist im Prinzip richtig. Allerdings hat man hier wieder mal dem Unimog durch die Aufbauten einige Geländefähigkeiten genommen. Der Kran nimmt mindestens 80cm Länge ein, das geht an möglicher Ladeflächelänge verloren oder der hintere Überhang wächst. Selbiger ist schon hier wieder etwas groß geworden und schränkt in Verbindung mit den unten herausragenden Führungen der Ladebordwand den hinteren Böschungswinkel wieder ein. Außerdem wird die Gewichtsverteilung z.B. beim Transport von Sandsäcken schnell ungünstig, da die Beladung fast nur auf die Hinterachse geht. Das Wechselkonzept, bei dem ich Stützen auf der Ladefläche mitführen müsste, sofern man den Aufbau vor Ort absetzen will, ist auch nicht so überzeugend. Wenn da nur ein Wechsel am Standort vorgesehen ist, kann man das noch befürworten. Geschrieben von Lorenz R. Ein normaler TGM mit 4x4 ist nicht nur "etwas" schlechter als ein Unimog im schweren Gelände, vorallem wenn es über Trümmer geht oder noch besser über Brocken die unter Wasser sind und man nicht immer alle erkunden kann. Mir brauchst du die Vorteile eines Unimog nicht zu erklären, hab selbst 3 Stück verschiedener Baureihen und kenne sie gut genug. Alle Vor- und auch Nachteile. Geschrieben von Lorenz R. Ein paar geländegängige LKWs wie diese Unimogs hier kann ein Landkreis schgon vertragen ohne Angst haben zu müssen das Gefühl zu haben zu viel Geld in die Sicherheit der Bürger zu investieren. Generell ja, das müssen aber nicht solche Unimog (bezogen auf diese Aufbauten) sein. Wenn man es seitens Land und Bund vernünftig angehen würde, würde man sich mit größeren Stückzahlen, als Einzelbeschaffer hat man da ja gar nicht die Chance dazu, an Miltärfahrzeugbeschaffungen ranhängen bzw. mit diesen Firmen in eine Beschaffung gehen. Wenn aber die Feuerwehr Kleinkleckersdorf bei Rheinmetall nach einem oder zwei hochgeländegängigen Fahrzeugen für den KatS nachfragt, lacht man dort nur milde, schiebt die Anfrage in den nächsten Papierkorb und kümmert sich um die 500er Bestellung des nächsten Militärauftrages. Geschrieben von Lorenz R. Es spricht ja nichts dagegen auch eine entsprechende Anzahl geländefähige LKWs wie die TGMs die günstiger sind vorzuhalten. Eben. Da ist der preisliche Unterschied zwischen 4x2 Sprudellaster und halbwegs geländegängigem, handelsüblichen 4x4 (so wie z.B. der gezeigte TGM), also sagen wir mal um 90% der Aufträge anstelle 50% erfüllen zu können, bei weitem nicht so groß, wie der finanzielle Aufwand, den ich dann brauche, um aus den 90% 95% zu machen. Die letzten 5% sind sowieso nicht erreichbar. Geschrieben von Lorenz R. Und wenn jetzt wieder das Thema Fahrerausbildung kommt - ein gut ausgebildeter oder erfahrener Fahrer kommt auch mit dem TGM 4x4 weiter als wie ein 4x4 Newbie. Hoffentlich sind alle Maschinisten die 4x4 LKWs in der Feuerwehr fahren auch richtig dafür ausgebildet sonst können sie das ja gar nicht richtig abrufen. Völlig richtig. Aber da liegt auch oft das Problem. Da helfen dann die mehr als doppelt so teuren Fahrzeuge auch nicht. Meistens gehen doch bei den Verwaltungen schon die Streitereien an, wenn sie alleine schon C-Führerscheine bezahlen sollen. Von Geländefahrausbildung für die breite Masse sind wir dann ja noch kilometerweit entfernt. Gruß, Michael | ||||
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