Rubrik | Freiw. Feuerwehr |
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Thema | Schonstett | Seit 20 Jahren kein neues Feuerwehrhaus: Ehrenamtliche treten gemeinsam zurück | BR24 | 94 Beiträge |
Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 880020 |
Datum | 08.11.2022 13:12 MSG-Nr: [ 880020 ] | 1417 x gelesen |
Hallo,
Geschrieben von Jakob T.Es geht aber auch anders. Ich schrieb hierzu mal was - passiver Widerstand.
Klar, kann man machen. Da muss man aber dann einen langen Atem haben und verliert sicherlich auch bei den aufgeführten Dingen noch den letzten Spaß am Feuerwehrdienst.
Geschrieben von Jakob T.Man macht nur das, was man unbedingt muss. Übungs- und Einsatzdienst.
Keine Zusatzaufgaben!
Wenn, zum Beispiel, eine Brandwache für eine Veranstaltung gefordert ist, dann ist eben niemand da weil keiner Zeit hat. Dann muss der Veranstalter eben sehen woher er die Brandwache nimmt.
Absichern von Umzügen und Veranstaltungen aller Art unterlassen.
Soweit ok. Die Absicherung von Umzügen und Veranstaltungen dürfte dem Träger der Feuerwehr herzlich egal sein, üblicherweise trifft man damit nur andere Vereine oder Veranstalter, die eben diese Veranstaltung durchführen wollen. Eine ureigene Aufgabe der Feuerwehr ist das sowieso nicht und wird teils auch gar nicht gemacht. Kann also schnell eine Nullnummer werden, wenn diese Zusatzaufgaben gar nicht existieren. Gleiches bei Brandsicherheitswachdiensten. Ich kenne Feuerwehren, die hatten sowas noch nie. Oder man nimmt die Nachbarfeuerwehreinheit. Wird ja bezahlt, irgendeiner findet sich da immer.
Geschrieben von Jakob T.Grundsätzlich für Einsätze während der Arbeitszeit den Lohnausfall zahlen lassen. Das wird sehr oft nicht gemacht weil Kameraden sich nachträglich Urlaub eintragen oder Überstunden auf diese Art abfeiern.
Auch das dürfte der Gemeinde völlig schnuppe sein, insbesondere bei kleineren Feuerwehren mit wenigen Einsätzen fällt da gar nicht so viel an und das funktioniert ja auch nur, wenn tatsächlich Ausfallkosten angefallen sind. Noch dazu werden bei kostenpflichtigen Einsätzen die Kosten sowieso weitergereicht.
Geschrieben von Jakob T.Keine private Anschaffung von Ausrüstung. Alles was fehlt über den Dienstweg laufen lassen, Schriftlich!
Reinigungs-, Putz- und Instandhaltungsmaßnahmen am Gebäude auf das absolut notwendigste beschränken. Hier reißen sich oft viele Wehren nicht nur ein Bein aus.
Auch das geht der Gemeinde am A... vorbei. Es werden dann eben die nötigen Dinge beschafft. Macht's manchmal sogar noch einfacher, wenn einfach jeder das nimmt, was die Gemeinde an Ausrüstung stellt. Und ich sag dir ganz ehrlich: Ich wüsste jetzt nichts wesentliches, was mir dann fehlen würde. Ob ich nun ein T-Shirt oder Polo-Shirt mit Auschrift meiner Wehr tragen will, interessiert die Gemeinde überhaupt nicht, daher beschafft sie das sowieso nicht. Putzmaßnahmen sind vielfach sowieso durch Reinigungskräfte organisiert und ja, die Gemeinde freut sich vielleicht, wenn ihr euer Gerätehaus selbst streicht, die paar Euro für einen Neuanstrich alle x Jahre wird sie aber auch noch aufbringen - wenn das wirklich nötig ist - ansonsten wird eben nicht neu gestrichen. Auch das ist der Gemeinde üblicherweise egal, siehe auch an vielen anderen öffentlichen Gebäuden.
Geschrieben von Jakob T.Jährlich Mängelberichte schreiben, egal um welche Mängel es sich handelt. Verteiler: Ministerium, Kreis, Gemeinde und Unfallkasse.
Das Innenmysterium in RLP hat sich ja noch nicht mal für die Lehren aus der Flut interessiert (wie diese Woche in den Medien von einer Aussage im U-Ausschuss berichtet), was meinst du, wo da die ach so böse Mängelmeldung des Oberlöschmeisters xy auch Kleinkleckersdorf landet? Beim Kreis landet sie an gleicher Stelle, bestenfalls nachdem man zurückmeldet, dass die Gemeinde zuständig ist. Und die Unfallkasse weist bestenfalls die Gemeinde drauf hin, dass sie zuständig ist. Die Gemeinde selbst stellt die Gemeinde ab oder lässt es eben. Ist übrigens der ganz normale Dienstweg, den wir auch jederzeit bei einem Mangel gehen. Der wird gemeldet und dann von der Gemeinde üblicherweise abgestellt. Damit mach ich zumindest nicht der Gemeinde das Leben schwer.
Ich seh da jetzt nichts, mit dem du da der Gemeinde das Leben schwermachst. Letztenendes sorgst du mit all den Dingen, die du ansprichst, nur dafür, dass dir die Arbeit in der Feuerwehr noch weniger Spaß macht als vorher. Dann hört man eher auf und widmet sich anderen Dingen.
Gruß,
Michael
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