Da macht man halt noch eine Gefährdungsbeurteilung für die Treppe (nicht einfach klauen, jede Treppe treppt anders!), erstellt eine Dienstanweisung zur Nutzung dieser Treppe, lässt sich diese von jedem Treppennutzer halbjährlich unterzeichnen, macht dazu regelmäßige Ausbildungen zum Verschließen und Reinigen des Schuhwerks und bietet ein bisschen Anti-Einsatzstress-Yoga an, und schon ist alles in bester deutscher Ordnung.
Was ich mich in der dortigen Konstellation eher frage: Sind die dort jetzt an einem Standort untergebracht, oder wird das zweite Gerätehaus noch weiter genutzt? Das Argument der Entfernungen gilt ja weiterhin, und dann würde ich nicht über Treppen und Stangen diskutieren, sondern eher darüber, ob eine Standortsuche, so weh das mancher Kommunalpolitik auch hier und da tut und in der dortigen Topographie auch sicher nicht mit einem Dartscheibenwurf auf die Karte erledigt wäre, gegenüber dem Neubau an gleicher Stelle nicht doch eine bessere Alternative geboten hätte.
"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)
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