Hallo,
volle Zustimmung zu dem Post des Vorredners!
Die Veranstaltung hätte so nie und nimmer stattfinden sollen.
Wer die Topografie an der Festung kennt - das Gelände ist steil und gut bewachsen - der weiß, dass hätte ganz gewaltig nach hinten los gehen können. Schön, dass nichts passiert ist, aber trotzdem hätte das bei der Trockenheit nicht durchgeführt werden dürfen.
Letztendlich wurde die Veranstaltung nur aus Gründen des Prestiges und des Profits durchgeführt und das sollten eigentlich keine Gründe sein. Ich vermute, dass auch entsprechender Druck auf die Feuerwehren vor Ort ausgeübt wurde.
Gerade wir bei den Feuerwehren und Hilfsorganisationen sollten uns aber auch immer bewusst sein, wo das hinführen kann. Das wohl krasseste Beispiel solchen kurzfristigen Handelns nach dem Motto "wird schon gutgehen" hat man leider bei der Love-Parade Katastrophe in Duisburg erleben müssen. Ich weiß ein krasser Vergleich, aber gerade wir als Feuerwehr sollten eigentlich uns auch solche Dinge vor Augen führen. Reine Verwaltungsmenschen blenden solche Dinge gerne aus und vergessen es auch schnell. Wenn das am Samstag schief gegangen wäre, dann hätte jeder gesagt wie kann man nur und die Verwaltungsmenschen hätte gesagt, die Feuerwehr hat nichts dagegen gehabt.
Und nicht vergessen muss man einfach auch das Außenbild und die Wahrnehmung in der Bevölkerung. Wie soll man der Bevölkerung so vermitteln, dass nicht mit zweierlei Maß gemessen wird?
Gruß
Michael
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