Rubrik | Berufsfeuerwehr |
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Thema | Berlins Feuerwehr-Chef muss zum Rapport #
| 19 Beiträge |
Autor | Mart8in 8D., Dinslaken / | 877343 |
Datum | 30.06.2022 23:57 MSG-Nr: [ 877343 ] | 3984 x gelesen |
1.) Notfallsanitäter
2.) Notfallseelsorge oder auch Notfallbegleitung ist psycho-soziale und seelsorgerische Krisenintervention im Auftrag der Kirchen in der Gesellschaft, ohne Missionsansatz.
Sie ist darauf ausgerichtet Opfer, Angehörige, Beteiligte und Helfer von Notfällen (Unfall, Katastrophe) in der akuten Krisensituation zu beraten und zu stützen.
Feuerwehr
Rettungsdienst
Rettungsdienst
Rettungshubschrauber
Notarzteinsatzfahrzeug
Rettungssanitäter, 520h Ausbildung;
Die Ausbildung richtet sich nach den „Grundsätzen zur Ausbildung des Personals im Rettungsdienst“ des Bund-Länderausschusses „Rettungswesen“ vom 20. September 1977
Moin Jürgen,
was soll denn passieren? Meinst du, da macht irgendwo einer eine Schublade auf und dann kommen da fertige Feuerwehrler oder Notfallsanitäter heraus und alles ist gut?
Sorry, für mich hat sich das System überdreht und wir so langsam vor die Grenzen geführt. Die Gier und der Ruf nach immer mehr, mehr, mehr ist nicht mehr zu stillen. Die Gründe hierfür sind (nicht nur in Berlin) vielfältig.
Wir kommen jetzt in die Jahrgänge, in denen die Geburtenstarken Jahrgänge in recht hohen Zahlen in Rente gehen. Mit der Schaffung des NFS kommen wir im Ansatz nicht mehr hinterher, hier ausreichend Ersatz auszubilden. Wenn es überhaupt genügend geeignete Kandidaten gibt.
Dann haben viele Feuerwehren gerade in kleinen und mittleren Städten ihre Apparate der Hauptamtlichen Wachen teilweise zu Feuerwehren aufgeblasen, da vergeht dir das staunen. Hatte man um die Jahrausendwende noch 3 bis 5 Mann im ersten Abmarsch, will man heute in Zugstärke fahren. Dazu kommt der Ausbau der Teppichabteilungen
Wenn du heute einen Berufsfeuerwehrmann fit für FW und RD haben will, dann geht der im schlimmsten Fall 8 Jahre in die Ausbildung. Das ist doch krank. Sorry.
Und im RD kommt sicherlich dazu, dass man vor allem aus Angst vor Diskussionen und Streit die Schwellen der Alarmierungsstufen so niedrig gelegt hat, dass zum abgerissenen Zehnagel heute automatisch der RTH mitkommt und somit für die wichtigen Einsätze nicht mehr zur Verfügung steht.
Es wird Zeit, dass wir in die Diskussion kommen, wieviel Feuerwehr brauchen wir wirklich und wieviel Feuerwehr können wir uns leisten (Nicht mal unbedingt von den Kosten, sondern vom verfügbaren Personal her) Wann reagieren wir auf Einflüsse wie die Einführung der Heimrauchmelder. Wann kommt der Punkt, dass die Vollkaskomentalität ohne Mitbeteiligung des Bürgers nicht mehr funktioniert? Wann erkennen wir, dass Feuerwehr und Rettungsdienst mit unserem Anspruch in 2022 nicht mehr funktioniert. Und da ist auch keine Besserung in Sicht, wenn das NEF vom RS gefahren wird.
In so fern sollte Politik nicht zum Rapport bestellen, sondern erkennen, dass sie ihr Beutelchen mitzutragen hat und sich nicht hinter Schlagzeilen zu verstecken hat.
Gruß
Martin
PS. Mit der Mehrschaffungvon Funktionen hast du nicht einen Mann/Frau mehr im Dienst.
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