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Rubrik | Einsatz | zurück | ||
Thema | Logistikfahrzeuge für Starkregen/Unwetter - war: Starkregen/Unwetter und der KatS | 449 Beiträge | ||
Autor | Dirk8 S.8, Lindau / Bayern | 877223 | ||
Datum | 25.06.2022 13:10 MSG-Nr: [ 877223 ] | 5638 x gelesen | ||
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Hallo, Geschrieben von Michael B. Aber Du selbst hast schon oft die Kosten der Kat 3 Fahrzeuge angesprochen. du hast vollkommen recht. Und natürlich ist es eine Kosten- und Verfügbarkeitsgeschichte der Industrie. Ich weiß ich bin mit meiner Argumentation nicht ganz konsequent. Ist auch schwierig, man erkauft sich auch einige Nachteile. Stell mich vor die Wahl KAT behalten oder gegen neuen zivilen LKW tauschen, ich könnte mich nicht so einfach entscheiden. Man muss halt eine Grundsatzentscheidung treffen, ob man sich eine Schönwettertruppe hält oder auch in Extremsituationen zeitnah handlungsfähig bleiben will. Geschrieben von Bernhard D. Gut, das stammt noch vor den Flutkatastrophen in NRW u. RLP. Naja. Es gab auch vor Ahrtal extreme Ereignisse, welche aufgezeigt hat, dass die Ausstattung für diese Lagen völlig ungenügend ist (THW u. FF). Letztendlich ist die Argumentation, dass man das Einsatzgebiet schon irgendwie erreichen kann, durchs Ahrtal pulverisiert worden. Das Brücken und Straßen auf viele, viele Km unpassierbar sind, war bis dahin undenkbar! Dann kommt es auf die Nasen an, die derartige Sätze in so ein Konzept schreiben. Erst vor ein paar Tagen hat sich noch eine Verwaltungskraft, die ein bischen was zu sagen hat, geäußert, dass wenn es nach ihm ginge, sämtliche Hochgeländegängigen aus dem THW verschwunden wären! Wenn jemand auf dem flachen Land wohnt, ist es wirklich kaum ein Problem von irgendeiner Seite zuzufahren. Wer im Skiurlaub mal eine Woche im Tal eingesperrt war, der hat noch nie derartige Argumente richtig verstanden. Es es gibt eine grundsätzlichen Fehleinschätzung der Lage. Wieder Leute aus dem platten Land (nichts gegen Leute aus dem platten Land!), die bei einer Überschwemmung grundsätzlich von einer Flächenlage ausgehen, wo man Boote nutzen kann. Das ist bei einem Flüsschen Hochwasser, wie z.b. an der Ahr meist nicht sinnvoll oder durchführbar. Auch die Einsatzaufträge der Brückenbauer spricht bände. Früher "aussterbend"/"überflüssig". Heute aktueller den je, wie sich Zeiten und Anforderungen ändern. Die Anhänger; jedes mal das Gleiche. Klar ist es richtig, dass man einen Anhänger nicht die Fluten ziehen kann oder sollte. Aber dann lade ich das Zeug halt auf entsprechende Fahrzeuge oder Plattformen und fahre es da hin, wo ich die Anhänger, Pumpen etc. brauche. Stromerzeuger, Pumpen 2013 gab es schon mal die Kritik, dass diese Anhänger nicht als Außenlast transportiert werden können. Es wäre jetzt wirklich kein Hexenwerk 4 D-Ringe am Fahrgestell vorzusehen. Auch wurden 2013 Plattformen für Außenlast angeregt, mit dem man Material fliegen kann. Im Einsatz ist man nicht zwingend auf die Anhänger angewiesen. Am Ende des Tages immer noch besser Anhänger umzuladen, als vor der Pfütze zu stehen und zu kapitulieren. Die Hochwasserlage im Sommer hat gezeigt, dass man außerhalb der Bundeswehr in der Fläche hochgeländegängige Fahrzeuge vorhalten, dass man aktiv bei der Evakuierung (Rettung) unterstützen, muss. Wir hoffen glaube ich alle, dass wir die Geschichten nur noch unseren Jungen erzählen brauchen daran glauben tue ich nicht! Die Fahrzeuge, die jetzt in die Beschaffung gehen sollen, sind bis jetzt keiner Gruppe zugeordnet und sollen genau dieses Spektrum (Materialtransport, Rettung in urbane Umgebung) abdecken. Soweit schon die richtige Richtung und eine Reaktion auch die Ereignisse. Das Thema kam ja aus allen Ecken. Eine Fachgruppe W teilweise wieder mit watfähigen Fahrzeugen bis 1,2m auszurüsten, wäre der nächste Schritt. Der wird aber wahrscheinlich nicht mehr gemacht. (da sind wir bei den kosten 350.000 zu cs. 420.000 pro LKW. Das sind dann ca. 10 LKW weniger die man beschaffen kann) In Hinblick auf die Kosten bin ich aber trotzdem der Meinung, dass wir uns in der Fläche die Fähigkeit schaffen müssen. Ob das bei blau, rot oder weiß ist, das sollte egal sein. Es muss sichergestellt sein, dass der Zugriff schnell erfolgen kann und die Leute ausreichend geschult/erfahren sind. Gruß Dirk | ||||
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