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Rubrik | Katastrophenschutz | zurück | ||
Thema | Nach Flutkatastrophe: Weiter Mängel bei Warn-Apps | 3 Beiträge | ||
Autor | Hend8rik8 R.8, Bonn / NRW | 876471 | ||
Datum | 07.05.2022 07:50 MSG-Nr: [ 876471 ] | 615 x gelesen | ||
Beachte hierzu die Richtigstellung des BBK vom 06.05.22: "Aus der Aussage von Herrn Daniel Faust bei der heutigen Sitzung des Untersuchungsausschusses zur Flutkatastrophe in Rheinland-Pfalz ist der Berichterstattung einiger Medien zufolge der Eindruck entstanden, dass hier Versäumnisse des BBK vorlägen. Er behauptete, dass die Weitergabe von Hochwassermeldungen von Katwarn an die Warn-App NINA beim BBK nicht getestet werden könne. Hierzu ist richtigzustellen: Das BBK hat auf Anfragen und Anforderungen von CombiRisk zur Weiterleitung von Hochwassermeldungen des Landesamtes für Umwelt Rheinland-Pfalz jederzeit pünktlich reagiert. Die Übertragung der Meldungen ist von CombiRisk erstmals im September 2021 zur Sprache gebracht worden, nach der Flut im Ahrtal. Für die Warn-App NINA existiert seit Jahren eine funktionierende Testumgebung. Herr Faust als Vertreter der Firma CombiRisk hat mit einer Mail vom 9. September 2021 das BBK erstmals darauf aufmerksam gemacht, dass er vom Landesamt für Umwelt Rheinland-Pfalz (LfU) beauftragt wurde, Hochwassermeldungen für kleinere Flüsse, direkt von KatWarn an die Warn-App Nina zu steuern, damit beide Apps gleichzeitig warnen können. BBK und KatWarn haben daraufhin die nötigen technischen Voraussetzungen geschaffen und am 8.12.21 einen Test durchgeführt, bei dem das LfU eine Warnung an die Apps ausgespielt hat. Bei der Testbelieferung des LfU an die Systeme von KatWarn und NINA sind an zwei Punkten der Übertragungsstrecke Fehler aufgetreten, zunächst bei Katwarn, dann bei NINA. Die Fehlkonfiguration auf Seiten des NINA-Backends hat das BBK noch am gleichen Tag behoben. Seitdem wartet das BBK auf eine Rückmeldung seitens CombiRisk und auf eine Wiederholung des Tests. Im Februar hat das BBK in einer E-Mail an CombiRisk erfragt, ob auch der Fehler seitens KatWarn behoben sei. Eine Antwort steht bis heute aus. In einem Gespräch am 16.2.22 teilte CombiRisk dem BBK mit, dass es eine Testumgebung für einen erneuten Test vorbereite, der auf Seiten von CombiRisk jedoch frühestens im März zur Verfügung steht. Diese Information wurde am 5.4.22 aktualisiert, wonach eine Testumgebung erst Mitte April zur Verfügung stünde. Seitdem hat das BBK keinen neuen Sachstand." | ||||
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