Rubrik | Fahrzeugtechnik |
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Thema | Gelände-MLF - war: TLF 2/3000 (dt.) vs. CCFM (fr.) | 142 Beiträge |
Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 876266 |
Datum | 20.04.2022 16:49 MSG-Nr: [ 876266 ] | 4782 x gelesen |
Hallo,
Geschrieben von Lorenz R.Das Argument gegen Neubeschaffung von Unimogs ist oft, dass ein normaler Maschinist den Unimog eh nicht ausreizen kann.
Naja, das gilt leider auch schon für weniger geländefähige Fahrzeuge. Ich kenn so einige, die im "normalen" LKW-Bereich sehr gut klarkommen aber schon mit rechtzeitigem Allrad-Zuschalten oder gar Differentialsperren schnell überfordert sind. Einfach, weil die Praxis fehlt.
Geschrieben von Lorenz R.Wo kommt da bei euch jetzt ein fähiger Maschinist her?
Soll ja auch manche mit Geländeerfahrung geben. Manche haben ja auch selbst einen Unimog... ;-)
Geschrieben von Lorenz R.Und wie weit würde der mit dem nicht überladenen Unimog auf 395/85R20 kommen?
Noch ein gutes Stück weiter, es sei denn, der Unimog wäre dann zu groß. Bei 395/85R20 sprechen wir ja vermutlich nicht von einem kleinen U4000. Der MB 911 hat 3,60m Radstand, 6,65m Länge, klnapp 2,90m in der Höhe und 2,45m in der Breite. Wobei die Breite über die Kotflügel gemessen ist und die Spiegel im Vergleich zu anderen Fahrzeugen wenig rausstehen, auch der Aufbau ist etwas schmaler. Der vordere Böschungswinkel ist dank weit vorne liegender Vorderachse auch recht gut.
Wir wollten ja damals anno 2004 unser TLF8 auf U404 eigentlich durch einen U1300L TLF8/18 ersetzen, da waren damals die ersten gebraucht zu bekommen. Leider auch damals schon zu teuer, so dass wir bei diesem Kompromiss hier rauskamen. Ich wüßte jetzt auch bei den doch nicht wenigen Einsätzen der letzten 18 Jahre keinen Fall, wo wir mit diesem Fahrzeug nicht hingekommen, ein Unimog aber weiter gekommen wäre, trotz einiger Off-Road-Situationen. Allerdings haben wir schon öfter die 800l mehr Wasser gegenüber einem "normalen" TLF8/18 gebraucht. Gut, extremes Hochwasser hatten wir nicht in der Zeit. Obwohl ich die offizielle Wattiefe jetzt hier nicht kenne, bin ich mir sicher, dass 80cm kein Problem darstellen würden. Ausgewogene Gewichtsverteilung ist hier aber auch nicht vorhanden, wir haben ca. 3300kg vorn und knapp 6000kg hinten.
Das beste an diesem Fahrzeug sind aber die Folgekosten. Von Ölwechsel (inkl, Getriebe und Achsölen sowie Bremsflüssigkeit), öfter mal neuen Filtern, neuen Reifen, einmal neue Batterien 2004, einmal 2021, einem Auspuffendrohr, einer Diesel-Handpumpe, ein paar Kleinzeilen (Birnchen usw) und einer neuen Dichtung für einen Pumpenabgang ging bisher einfach nix kaputt :-) Und wenn wir ihn jetzt abgeben würde, wäre der Verkaufspreis eher noch höher als der Einkaufspreis 2004.
Gruß,
Michael
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| 11.10.2021 07:42 |
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Lore7nz 7R., Eberbach TLF 2/3000 (dt.) vs. CCFM (fr.) | |