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Rubrik | Katastrophenschutz | zurück | ||
Thema | Ermittlungsverfahren - war: Deutschland war präzise gewarnt die Menschen aber nicht | 339 Beiträge | ||
Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 875034 | ||
Datum | 10.02.2022 09:17 MSG-Nr: [ 875034 ] | 10533 x gelesen | ||
Geschrieben von Hans-Joachim Z. Sagen wir einfach: Man trifft Anordnungen, die dem Katastrophenfall in anderen Bundesländern entsprechen. Das kriegt man doch vermutlich auch in Rheinland-Pfalz irgendwie hin?Welche sind das denn? Mir fallen da ein: Übernahme der EL durch den Kreis (das war, ohne den sagenumwobenen KatFall, um 17:40 der Fall), großzügige Verfügbarkeit/Verlegung überörtlicher Einheiten (das lief danach auch an) bis hin zur Bundeswehr (die hole ich dir auch schon bei Alarmstufe 1 dazu, wenn man weiß wie und warum). Und damit einhergehend auch viel mehr mediale Präsenz der laufenden Ereignisse, die hat man am 14. nachmittags-abends/nachts tatsächlich vermisst. Geschrieben von Hans-Joachim Z. 13 Uhr. Da hast Du noch ca. 11 Stunden Zeit, um Bad Neuenahr/Ahrweiler zu evakuieren, wo die Mehrheit der Todesopfer wohnte. Reicht das wirklich nicht, um ... sagen wir mal: eine Hundertschaft Bereitschaftspolizei und zwei bis drei Feuerwehrbereitschaften vor Ort zu haben?Die hätten zu dem Zeitpunkt schon weitestgehend Schwimmflossen tragen müssen. Und ob der Anwohner um 15:00 der örtlichen Feuerwehr den Vogel zeigt, oder auswärtigen Kräften, darin sehe ich noch keinen Unterschied. Was man auch berücksichtigen muss: Die überörtlichen FW-Einheiten kamen zu dem Zeitpunkt fast ausnahmslos aus RLP. Generell sehe ich keinerlei Schwierigkeiten, auch aus NRW ordentlich Manpower ins Ahrtal zu ziehen. Wenn die aber im Rhein-Sieg-Kreis u.a. auch heftige Probleme haben (es gibt da Straßenzüge, die sehen heute noch genauso aus als ob sie an der Ahr liegen würden), musst du diese Einheiten schonmal abschreiben. Und auch die nächsten Kasernen, aus denen man BW-Kräfte in größerem Umfang hinzuziehen könnte, liegen dummerweise überwiegend so. "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | ||||
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