Geschrieben von Jürgen M. ob so was heute noch möglich wäre?
Bei dieser Aktion waren schätzungsweise tausend Personen in irgendeiner Weise beteiligt. Niemand fragte nach den Kosten oder nach dem Nutzen. Es ging nur darum ein Leben zu retten. Die Menschen, die dabei Entscheidungen trafen, waren meist Bereitschaften oder Stellvertreter mit einem mittleren Dienstgrad. Sie nahmen diese Entscheidungen auf ihre Kappe und waren bereit, notfalls ernsten Konsequenzen ins Auge zu sehen. Vor dem 14.7. hätte ich vermutlich mit "nein" geantwortet. Jetzt sage ich aber, es gibt auch heute noch einige Personen in allen möglichen Organisationen, Ämtern und Funktionen, die dazu den Arsch in der Hose hätten, und wenn da die richtigen Telefonnummern in den richtigen Handys gespeichert sind, würde eine solche Hilfskette sicher auch heute noch funktionieren.
"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)
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