Hallo,
Geschrieben von Michael R.Wie wir aus Vorfällen mit 2G+ Veranstaltungen wissen, reicht weder der Schnelltest noch die Impfung (egal mit/ohne Booster) wirklich eine Übertragung insbesondere der Omikron Variante zu verhindern.
Was machen wir wenn es tatsächlich zu einem Ausfall wegen Erkrankung/Quarantäne einer größeren Anzahl an Einsatzkräften kommt ?
Experten erwarten ja einen Ausfall bis zu 30%...
Was erwarten denn einige überhaupt? Wir wissen seit langem, dass weder Impfung noch Boostern die Übertragung komplett verhindern. Sowohl bei Omikron als auch bei den bisherigen Varianten. Aber Impfung und noch mehr nach Boosterung vermindern die Übertragung und verhindern vor allem schwere Krankheitsverläufe. Eine Übertragung wird sich nie mit Sicherheit verhindern lassen, egal bei welcher Virusvariante. Es kann und wird bestenfalls soweit kommen, dass man die Infektionen in Kauf nehmen muss und die Impfung die Verläufe vermindert bzw. schwere Verläufe deutlich reduziert. Entgegen der heutigen Gesellschaft ist eben eine Impfung nicht digital...
Natürlich überträgt sich Omikron nochmals leichter als Delta bzw. alle vorherigen Varianten. Wir haben aber auch die erste, zweite und dritte Welle bei den Feuerwehren recht gut überstanden, das noch komplett ohne Impfung. Auch da hatten wir ja das Problem, dass bei einem Kontakt die ganze Truppe in Quarantäne gemusst hätte. Von daher ist das ja eigentlich nichts Neues und die Vorgehensweisen sollten ja noch bekannt sein. Je nach Infektionslage sollte man also diese bekannten Maßnahmen einfach wieder hervorholen und anwenden. Das kann von Reduzierung der Übungsgruppen bis hin zum kompletteinstellen des Übungsdienstes gehen, wobei ich letzteres so lange wie möglich vermeiden würde. Impfung und Boostern sehe ich in der Feuerwehr als dringend nötig an, hier sollte man in Kürze, wo noch nicht geschehen, komplett auf 2G+Booster, für Übungsdienst mit zusätzlichen Tests vorab, umstellen.
Gruß,
Michael
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