Guten Abend
Interessant auf spektum.de zu lesen:
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An einem kühlen Septembermorgen 2021 in San Francisco packt eine Gruppe von Feuerwehrleuten ihre Ausrüstung in einen knallroten Einsatzwagen. In der Luft liegt der stark süßliche Geruch von Kiefernharz von einem rasch anwachsenden Waldbrand. Der steht kurz davor, das größte Einzelfeuer in der Geschichte Kaliforniens zu werden. Das so genannte Dixie Fire breitet sich über die Berge der Sierra Nevada aus und wird letztlich mehr als 3900 Quadratkilometer Wald zerstören, bevor es Ende Oktober vollständig unter Kontrolle gebracht werden kann.
Ehe die Feuerwehrleute allerdings die 1000 anderen Helfer bei den Löscharbeiten unterstützen können, müssen sie noch einen Stopp einlegen: In einem kleinen Klassenzimmer im Schulungsgebäude der Feuerwehr von San Francisco nimmt eine Forschergruppe um die Biologin Mary Prunicki von der nahe gelegenen Stanford University Blutproben von jedem einzelnen Feuerwehrmann und lässt sie Fragebogen ausfüllen.
Die Proben vergleicht die Expertin für Umweltverschmutzung mit denjenigen, die die Feuerwehrleute bei ihrer Rückkehr abgeben. Prunicki möchte herausfinden, wie der Körper auf den Rauch reagiert. Treten beispielsweise Entzündungen oder Veränderungen der Immun- und Herzfunktion auf?
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Als Leutnant Ken Smith die Tür seines Feuerwehrwagens öffnet, hält er inne: »Wir denken nicht darüber nach, was in dem Rauch ist. Wenn wir wüssten, was wir bei unserem Beruf einatmen, wären wir nicht in der Lage, ihn auszuüben.«
Gruß aus der Kurpfalz
Bernhard
" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"
(Heinrich Heine)
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