Geschrieben von Jürgen M.Ich denke das wäre doch relativ einfach gewesen. Sprit gibt es nur auf Anforderung bzw. nur für eindeutig erkennbare Einsatzfahrzeuge. Damit hätte man einen Sinn der Sache aber verfehlt: Die Versorgung der ganzen privaten Maschinen und Helfer sollte ja darüber auch gesichert sein. Und zwar nicht nur Großmaschinen von Facebookdauervideodrehern, sondern auch von Betroffenen, die sich selbst mit kleinen motorbetriebenen Stromerzeugern o.ä. über die Zeit gebracht haben. Ein System mit Anforderungsscheinen o.ä., was wirklich nur überschaubaren Aufwand mit sich bringen würde, kann man da vergessen. Vielleicht findet man nun tatsächlich noch einen/mehrere, die im großen Stil dabei betrogen haben, aber einen Teil wird man auch einfach als Kollateralschaden abhaken müssen.
Die Zahlen der EL sprechen, Stand gestern, übrigens von 5,5 Mio Litern Treibstoffe, die bisher ausgegeben wurden.
"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)
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