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Rubrik | Fahrzeugtechnik | zurück | ||
Thema | TLF 4000 St | 137 Beiträge | ||
Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 871482 | ||
Datum | 11.08.2021 09:27 MSG-Nr: [ 871482 ] | 2497 x gelesen | ||
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Geschrieben von Markus E. Normfahrzeuge werden meist nicht angeschafft weil...Nachdem ich die letzten Wochen mehrmals live Fahrzeuge aus ganz D in Grundschutzeinsätzen einer Stadt disponieren "durfte", muss ich ganz ehrlich sagen: Am Anfang (das ganze lief quasi im Schichtbetrieb) mal 5min Zeit genommen, und die Fahrzeuge nach ihren wesentlichen Eckdaten abgefragt (TP, Motorsäge oder allgemein kleinere TH-Geräte waren da auch bei praktisch reinen Normfahrzeugen ein viel größeres Thema, wie das, an was man gewöhnlich denkt), und dann los gehts. Hier hätte ich nach Forumsmeinung, Literatur und dort v.a. Erfahrungen aus früheren Großlagen tatsächlich viel mehr Probleme erwartet, aber im Nachhinein fällt mir gerade keine Situation ein, wo irgendwelche Normausreißer oder die Funkrufnamenvielfalt uns tatsächlich Probleme bereitet hätten. Und nein, da waren nicht nur LF-KatS und normgetreue Ergänzungsfahrzeuge bei uns unterwegs. Gut, bei den niederländischen Falck-Werkfeuerwehrleuten mit ihrem 14to Tankautospuit waren aus den 5min auch mal 15 geworden, aber das lief allgemein schon etwas arg außer Konkurrenz ;-) Da braucht jetzt hier keiner vom Stuhl kippen, ich habe nicht behauptet dass das niemals nie irgendwo Probleme geben könnte oder auch in dieser Lage gegeben hat. Vielleicht wird auch zum Ahrhochwasser in offiziellen Berichten genau dieses Problem wieder als baldige Untergangsursache des Feuerwehrwesens hervorgehoben werden, weil die reine Größe der Lage in der deutschen Perfektion sicher nicht als Ursache für Schwierigkeiten bei der Bewältigung herhalten darf. Ich sehe für mich diese Führbarkeit von Normfahrzeugen allerdings jetzt noch viel entspannter als vorher. Real traf man hier auf leidlich befahrbare Brücken, deren anfangs freigegebene Befahrbarkeit mit den Tragfähigkeiten von Feuerwehraufstellflächen nix zu tun hatte, und Beladungen waren Gold wert, die man sich rein aus Funkrufname und Normblatt nicht direkt herleiten konnte. "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | ||||
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