Rubrik | Fahrzeugtechnik |
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Thema | E-Fahrzeuge bei Feuerwehr / Kat.Schutz und dann Unwetterlagen ? #
| 64 Beiträge |
Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 870548 |
Datum | 20.07.2021 11:26 MSG-Nr: [ 870548 ] | 3013 x gelesen |
Notarzteinsatzfahrzeug
Krankentransportwagen
(Altfahrzeuge nach DIN 75080, heute nach DIN EN 1789 Typ A)
Nicht zum Transport von Notfallpatienten vorgesehen gemäß RettG NW.
Rettungstransportwagen
(Altfahrzeuge nach DIN 75080, heute nach DIN EN 1789 Typ C)
Umfangreiche medizinische Ausstattung.
Zum Transport von Notfallpatienten vorgesehen gemäß RettG NW.
Krankenhaus
Regel-RD ist der Rettungsdienst,
der zur Erfüllung der Rettungsdienstbedarfplanes vorgehalten wird.
Darunter fallen alle Fahrzeuge, die 24h/7d oder auch nur teile davon besetzt sind.
Er entspricht dem Grundschutz im Brandschutz.
Darüber hinaus gehender RD wird als Sonderbedarf bezeichnet.
Dieser wird für Großveranstaltungen (Fußball, Karneval) oder MANV besetzt.
Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben
Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben
Geschrieben von Eike M.Frag doch mal die U-Boot Bauer, wie die das mit dem Kapseln hinbekommen.
Fällt Euch in dem Zusammenhang echt nix besseres ein, als U-Boote und KatS-/Fw-Fahrzeuge zu vergleichen?
Schon mal überlegt, von welchen Massen und v.a. Kosten wir im Bereich der militärischen Anwendungen wir reden? Ja, es gibt elektrische Antriebskonzepte für Kampffahrzeuge, die haben andere Hintergründe (Wärme-/Lärmsignatur), ganz andere technische (viel mehr Platz, Gewichtsreserve) und finanzielle Hintergründe (mehrere Millionen je KFZ!).
Geschrieben von Eike M.Der Landstrom zum Nachladen muss daher kommen, wo jetzt auch der Diesel herkommt:
Wenn ich den nicht im Einsatzgebiet beziehen kann ( weil Tankstelle 2 meter unter Wasser ) dann muss ich ihn mitführen, oder dort abholen wo es ihn noch gibt, oder vor Ort erzeugen.
Korrekt - und zwar ggf. weit dezentralisiert...
Geschrieben von Eike M.Zum Beispiel aus Wasserstoff mit Brennstoffzellen. Da ist die Energiedichte dann sogar noch größer als bei deinem vollen (Diesel) Tank.
Super, dafür hat man mit Wasserstoff noch die einen oder anderen Lagerungs- und Logistikprobleme zusätzlich...
Geschrieben von Eike M.Natürlich ist das Zukunfsmusik, und wird bestimmt ( wie Klimaschutz im allgemeinen) dem ein oder anderen Geldbeutel weh tuen.
Aber es taugt eben nicht als Totschlagargument gegen E-Antriebe für Rettungsfahrzeuge.
Ne, da reicht schon aus
- Reichweite
- Gewichtsthematik (von den Führerscheinen bis hin zu Flächen für die Feuerwehr)
- Mindestlaufzeiten/-strecken inkl. Versorgungsmöglichkeit vor Ort (und das heißt eben auch, dass man einen Verband im Marsch nicht in 3 Tagen, sondern in 3 h betanken können muss!)
- Haltbarkeit (wie lange haben Einsatzfahrzeuge gehalten, wie lange halten die derzeit - und wann werden die mit Akku künftig wirtschaftlicher Totalschaden sein)
Und für "Rettungsfahrzeuge" - also NEF, KTW, RTW - gibt es Lösungen für kleinere Anwendungsfälle (Inseln, Kliniktransfer auf dem großen Gelände eines KH, oder ggf. auch noch innerstädtisch) - für den Regel-RD wird das noch eher Jahrzehnte, denn Jahre dauern, um da sinnvolle Lösungen mit Akku hinzubekommen - weil neben dem Fahrzeug an sich, haben wir ja noch die Beladung, die Heizung und die Kühlung, die "etwas" Energie fressen.
Geschrieben von Eike M.Und als ich zuletzt in die Kataloge der Autohersteller geguckt habe konnte man grade jenseits der 3,5to noch genug Verbrenner Fahrgestelle kaufen.
?
Wo warst Du gucken, Zukunftsvisionen von VW für 2035?
Aktuell bekommst Du abgesehen von noch Nischenanbietern noch von jedem Hersteller eine ziemliche Bandbreite auch UNTER 3,5 t mit Verbrennerfahrgestellen - erst recht für die, die man für die BOS braucht (Kleinwagen werden immer teurer und weniger, aber das ist halt die logische Folge der Politik)
Und ich wäre echt glücklich, wenn man weniger an bestellte Studien und Visionen, sondern etwas mehr an den technischen Realitäten gerade für die BOS glauben würde...
WENN man klimaneutral fahren oder Aggregate betreiben möchte, geht das sofort und nachhaltig, wenn man eFuels einsetzt. - Und auch wenn viele Umweltbewegte aus mir nicht nachvollziehbaren Gründen in Deutschland für nicht sinnvoll erklären, wird das kommen, weil es insbesondere für ärmere und flächigere Regionen sowie eben auch diese Anwendungen keine sinnvollen anderen Lösungen auf absehbare Zeit geben wird... Das können wir akzeptieren und das mit vorantreiben, oder wir gucken wieder in der Umsetzung auch unserer Forschungen nur zu und kaufen dann woanders zu...
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mit privaten und kommunikativen Grüßen
Cimolino
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Geändert von Ulrich C. [20.07.21 11:29] Grund: = nur für angemeldete User sichtbar = |
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