Rubrik | Katastrophenschutz |
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Thema | Mindeststandards Unterbringung im Einsatz; war Tross, bzw. Basislager | 45 Beiträge |
Autor | Udo 8B., Schiltach / Baden-Württemberg | 868726 |
Datum | 18.04.2021 14:53 MSG-Nr: [ 868726 ] | 1917 x gelesen |
Sodele ... eine spannende Diskussion mit interessanten Ansichten.
Kurz vorweg ...
bitte nicht aus den Augen verlieren, dass die Einsatzkräfte, denen wir eine behelfsmäßige Unterbringung zumuten, auch noch am nächsten Tag und den nächsten Tag und den nächsten Tag, ... fit und einsatzfähig sein müssen.
Wenn eine Einsatzkraft den dritten Tag nacheinander in dreckige und / oder nasse Klamotten steigen muss, ist das für die Motivation nicht gerade förderlich. Ebenso, wenn durch Lärm und Unruhe an einen erholsamen Schlaf nicht zu denken ist und die Ermüdungserscheinungen in Kombination mit der physischen und psychischen Einsatzbelastung nach wenigen Tagen zu Überreaktionen in jeder Richtung führen. (Alles schon in Camps erlebt, leider).
Wir dürfen auch eins nicht vergessen, wir reden von Einsätzen in Deutschland bzw. im europäischen Staatenraum.
Das heisst, dass in der Regel bei Schadenereignissen in akzeptabler Entfernung vom Einsatzraum die Infrastruktur (weitgehend) intakt ist und genutzt werden kann.
1 - 1,5 h Fahrt von der Unterbringung zum Einsatzort halte ich aus der Erfahrung heraus für akzeptabel.
Jetzt zur bisherigen Diskussion selbst.
Es besteht tatsächlich ein Bedarf an einem Mindeststandard. (Gut, die Verpflegung fehlte in der Liste oben, hatte ich als selbstverständlich angenommen.)
Alle Diskussionsbeiträge zeigen es unisono, nur die Art und Weise der Umsetzung wird - natürlicherweise - unterschiedlich gesehen, aber es sind sehr gute Ideen und Anregungen dabei.
Erstaunt hat mich aber, dass faktisch niemand auf das Thema "Vorplanungen" eingegangen ist - obwohl dies mit üö-Einsätzen und den Mindeststandards untrennbar verbunden ist.
Sprich also die regelmäßige (logistische) Erkundung des eigenen Beritts, um im Fall der Fälle überörtliche Einsatzkräfte entsprechend unterstützen zu können; eine Hausaufgabe der Verwaltung, und aus meiner Sicht die Verpflichtung der Feuerwehren und Hilfsorganisationen, bei der Verwaltung als Ergänzung zur kommunalen Gefahren- und Risikoanalyse darauf zu drängen.
Grüße
Udo Burkhard
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schau mal rein:
www.arbeitsschutz-im-ehrenamt.de
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Geändert von Udo B. [18.04.21 14:59] Grund: = nur für angemeldete User sichtbar = |
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| 17.04.2021 10:58 |
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Chri7sti7an 7T., Lemwerder Tross, bzw. Basislager; warTLF-W |
| 17.04.2021 13:55 |
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Udo 7B., Schiltach | |