Es hat auch schon Studien zum Infektionsrisiko in blaulichtlosen Fahrzeugen gegeben, z.B. diese hier, auch in größeren im Bezug auf den ÖPNV gibt es schon Aussagen (auch wenn ich die Kritik von Markus grundsätzlich teile, es gibt noch viel zu wenige Statistiken, und bei wichtigen Zahlen pennt Staat seit einem Jahr praktisch völlig, obwohl man damit regelmäßig Maßnahmen begründet).
Mir ist nicht so ganz klar, wieso man extra eine Studie für den Bereich Feuerwehr braucht. Für den Innenraum von Fahrzeugen gibt es als einfachstes Mittel z.B. auch "Spuckschutzabtrennungen", z.B. auch aus flexiblen Folien. 3-4 Punkte, wo man was festbinden kann, schon hat man eine Trennung zwischen den Insassen. Damit könnte ich mir schon in einigen Mannschaftskabinen Sicherheitsmaßnahmen vorstellen, ohne die Abläufe auf Einsatzfahrten irgendwie zu stören. Wenn man die Fahrten im Feuerwehrfahrzeug als risikobehaftet ansieht (mir fallen noch einige Fahrzeuge ein, mit denen ich länger mit Beifahrern unterwegs bin, und das als Büroheini), müssten diese Fahrzeuge dann nicht schon länger vollhängen mit solchen Dingern?
"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)
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