Rubrik | Fahrzeugtechnik |
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Thema | TLF-W war:TLF 2/3000 (dt.) vs. CCFM (fr.) | 404 Beiträge |
Autor | Chri8sti8an 8T., Lemwerder / Niedersachsen | 867617 |
Datum | 09.03.2021 19:07 MSG-Nr: [ 867617 ] | 5988 x gelesen |
Infos: | 06.05.20 TLF 4000 W 04.05.20 FW-Forum: Ausbildungsstätte `Waldbrand ´ 04.05.20 FW-Forum: KatS-ELW 27.04.20 FW-Forum: TLF 2/3000 (dt.) vs. CCFM (fr.) 27.04.20 Fachempfehlung Waldbrand-TLF
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Tragkraftspritzenfahrzeug mit Wassertank
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Moin,
Geschrieben von Daniel G.
Wenn dann der Tag des Herrn kommt und der Wald lichterloh brennt, fahren die HLF20, LF10 und TSF-W zu Hauf in den Wald und die (extra dafür ausgelegten) Wald-TLFs pendeln als Wasserträger hin und her, was jedes TLF16/25 oder TLF20/40 auch könnte. Dann heißt es, dass die Dinger ja nix richtig können.
Wenn man nur als singuläre Maßnahme die W-TLF beschafft wird das sicherlich so passieren.
Aaaber.....!! in RLP (und auch anderen BL) gibt es sowas wie Waldbrandeinsatzpläne oder - konzepte schon jetzt.
Damit genau das von Dir beschrieben nicht passiert muss auch die AAO für das Stichwort FeuWald oder FFläche entsprechend angepasst werden, damit in erster Linie die W-TLF zum Einsatz kommen, die in die Angriffslinie gehören, die entsprechenden Nachschubeinheiten zum Aufbau der WV alarmiert werden (ob nun mit großen TLF im Pendelverkehr zur WÜP oder als verlegte Schlauchleitung ist situativ oder nach Möglichkeiten zu praktizieren) und und und.
Das funktioniert auch heute schon, dass zum Vegetationsbrand vorrangig TLF alarmiert werden, aber natürlich auch Löschfahrzeuge.
Schließlich brauche ich auch die von Dir beschriebenen Handcrews und alles andere.
Eigentlich steht aber die Taktik, oder sehe ich das falsch?
Wenn ich die Fortbildungen von @fire, Waldbrandteam, einigen (Sammelbegriff) Landesfeuerwehrschulen oder auch nur die französischen Unterlagen dazu anschaue geht es im wesentlichen profan gesagt darum die Ausbreitung - die von vielen Faktoren (Feuchte, Bewuchs, Hanglage, Wind, ...) abhängt - zu stoppen.
Je nach Intensität und Art des Feuers frontal, von der Rückseite oder von den Flanken angreifen um den Feuersaum einzufangen --> Angriffseinheiten (Fahrzeuge und Fußtruppen) mit ggfs. Luftunterstützung (Helis)
Ablöschen der verbrannten Fläche durch intensive Handarbeit und konsequente Wasserabgabe --> Manpower und stehende Wasserversorgung
Wasserversorgung im Pendel vom WE zum WÜP mittels wirklichen GTLF oder Gülletankern
WV vom WÜP nach ganz vorne --> Pendel mit dafür ausgelegten kleineren 4x4-W-TLF (aus den Angriffseinheiten als Selbstversorger) oder mittels klassischer Schlauchleitung....
Ja, ich weiß, die Beschreibung der Taktik ist sehr vereinfacht und vielleicht auch zu salopp, aber mal Butter bei die Fische...
Natürlich ist das Thema Vegetationsbrand nicht so einfach wie es da klingt, ich bitte jetzt darum nicht gesteinigt zu werden....
Klar kann ich das ganze hochwissenschaftlich aufziehen (ähnlich wie bei Rauchdurchzündungen, wo ich leanover, rollover, fat-rollover und was noch alles nach Gramm Brandrauch genau aufschlüsseln kann - aber was bringt das dem Angriffstrupp, der versuchen soll die Rauchschicht einigermaßen in den Griff zu bekommen bevor es rummst?), ich kann das aber auch auf einige wesentliche Grundzüge reduzieren.
Das wollte ich mit meinen Sätzen oben... mögen die wirklichen Fachleute (Uli, Jan, Detlef und natürlich auch andere) gnädig darüber hinweg sehen...
Wir müssen doch nicht auch noch versuchen die Taktik neu zu definieren. Die kannten unsere Vorgänger-Generationen schon, denn auch damals gab es schon derartige Brände. Die Taktik ist nur in weiten Teilen arg in Vergessenheit geraten und muss wieder ans Licht geholt werden. Und notfalls müssen wir halt mal im Ausland unsere Führungskräfte da schulen lassen, wo man die entsprechende Erfahrung hat, wenn man das die vorhandenen deutschen Fachleute nicht machen lassen will (warum auch immer).
Geschrieben von Daniel G.Pick-UPs, Handcrews, vorbereitete Wasserübergabestellen. Oder noch kleiner angefangen mit richtigem Kartenmaterial, PSA, Ferngläser, Waldbrandwerkzeug, usw.
Ja, auch das gehört dazu. Wie ich schon ein paar Beiträge vorher geschrieben habe gehört sowas in ein einheitliches Konzept. Dazu gehört Struktur und Gliederung der Einheiten, Ausbildung, Ausstattung, Unterstützung und noch vieles mehr.
In diesem Sinne (Feuer frei)
Gruß
Christian
Alles Geschriebene stellt lediglich meine private Meinung dar.
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Geändert von Christian T. [09.03.21 19:12] Grund: = nur für angemeldete User sichtbar = |
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| 01.02.2020 13:33 |
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Stef7fen7 W.7, Elmstein TLF 2/3000 (dt.) vs. CCFM (fr.) | |