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Rubrik | Einsatz | zurück | ||
Thema | Logistikfahrzeuge für Starkregen/Unwetter - war: Starkregen/Unwetter und der KatS | 449 Beiträge | ||
Autor | Dirk8 S.8, Lindau / Bayern | 866883 | ||
Datum | 12.02.2021 20:30 MSG-Nr: [ 866883 ] | 16487 x gelesen | ||
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Hallo, Geschrieben von Michael W. Sehe ich bei der Feuerwehr nicht anders. Auch da muss ich Kompromisse eingehen, das werde ich auch bei jedem Fahrzeug in irgendeiner Richtung müssen. Optimal geländegängig ist nur ein Kettenfahrzeug, das wiederum kann ich aber im üblichen Gebrauch (Straße) ziemlich vergessen, um nur mal ein Beispiel zu nennen. Wie viele Straßen fahre ich noch mit dem 1,20m watfähigen LKW? Kann ich dort vielleicht auch schon ein Boot nehmen und mir reichen sonst 60-80cm? Was sind mir die letzten 40cm an Aufpreis wert? Brauche ich die einmal in 20 Jahren oder alle paar Wochen mal? Wenn ich für 150.000 den Standard-Allrad-Logistik-LKW mit Ladebordwand und 80cm Wattiefe bekommen, der mit 120cm aber aufgrund Spezialfahrzeug und Spezialaufbau das doppelte kostet, weiß ich, was ich bevorzugen würde. Irgendwo hat alles seine Grenzen. gute und oft gehörte Argumentation. Zur Frage; wieviel Straße fährt man mit einem 1,2m wattfähigen LKW. - Genau soviel wie mit einem Normalen LKW. Die volle Geländegängigkeit, hat nur indirekt mit Wattfähigkeit zu tun, ist aber nur in ganz selten Fällen erforderlich. Beispiel Autobahn kann auf dem Standstreifen bei fast 1m Schnee befahren werden. Ich nenne so was Zirkusnummer. In der Regel kommt man aber so gut wie nie an die Einsatzgrenzen, dass man ein Kettenfahrzeug vermissen würde. Es ist tatsächlich so, dass die Fahrzeuge je nach Region vielleicht 1x in 10 Jahren zum Einsatz kommen. Ich kann mich noch an den Gesang erinnern, als wir mit einem derartigen Fahrzeug "beglückt" wurden. Das 1. Jahrhunderthochwasser hat aber ganz klar die Grenzen von Booten aufgezeigt. Spätestens wenn das Wasser mit Fremdkörper durchsetzt ist oder die Wassertiefe nur an wenigen Stellen erreicht wird, führt kein Weg an einem Straßenfahrzug vorbei. Auch wenn Materialtransport in größeren Umfang gefordert ist oder Kranarbeiten verrichtet werden müssen, bieten sich Boote bei der Wassertiefe nicht unbedingt an. Wie so ein Fahrzeug eingesetzt werden kann, hängt auch von der Geographie und der Aufgabe ab. Zukünftig wird das Fahrzeug bei uns durch ein Fahrzeug mit 80cm Wasserdurchfahrtsfähigkeit ersetzt. Argumentation findet sich da wieder! Ich persönlich stelle mich auf eine effektive Einsatztiefe von 50-60cm ein. Es wird eine Umstellung sein, weil das Sorglospaket verloren geht. Der Aufpreis auf 1,2m hat sich vor 10 Jahren bei ca. 30.000 bewegt. Wirtschaftlich betrachtet gute Entscheidung. Aus Sicht des Kats sehe das problematisch. Es sei denn man spielt mit dem Gedanken, dass man die BW immer als Rückfallebene nutzen kann. Für Regionale und eng begrenzte Ereignis ist das aber keine Option. Für die FF stellt sich grundsätzlich die Frage, da man eigentlich nur für seine Kommune beschafft. Wer nicht direkt vor Ort ein wiederkehrendes Problem hat, wir dafür kein Geld in die Hand nehmen. Katastrophenschutz als Aufgabe der Länder da müsste der Bedarf gefördert werden. Gruß Dirk | ||||
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