Rubrik | Rettungsdienst |
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Thema | E-Fahrzeuge im Stau aufladen | 103 Beiträge |
Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 866792 |
Datum | 11.02.2021 07:09 MSG-Nr: [ 866792 ] | 2049 x gelesen |
Infos: | 15.02.21 T und E Magazin: eAutos halten bei Minusgraden auch in stundenlangen Staus stand 11.02.21 Wie kältefest sind eAutos wirklich? Ein Artikel in der Wirtschaftswoche 11.02.21 Wie kältefest sind eAutos wirklich? Ein Artikel in der Wirtschaftswoche 09.02.21 ADAC: Elektroautos im Winter- Praktische Tipps zur Reichweite
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Hallo,
Geschrieben von Mathias W.Du möchtest also im Schnee stecken gebliebene Fahrzeugführer erfrieren lassen? Dann bräuchten wir auch zu brennenden Gebäuden nicht mehr ausrücken. Ist eben persönliches Pech der Hausbewohner.
Genau. Natürlich ist jeder erstmal selbst verantwortlich, dass er genug Sprit im Tank hat bzw. seine Batterie genug geladen ist. Allerdings sind im Notfall, und um nichts anderes handelt es sich, wenn es einen witterungsbedingten mehrstündigen Stau gibt, Hilfskräfte und damit auch die Feuerwehr gefordert, denen zu helfen, die in der Notlage stecken. Da nimmt man das einfachste, was geht. Das können ein paar Liter Sprit sein, wenn der dann nach Stunden ausgegangen ist, das kann aber auch eine warme Ersatzunterkunft sein. Oder eben, wenn dies technisch möglich und sinnvoll ist, bei einem E-Fahrzeug eine gewisse Batterieladung.
Geschrieben von Mathias W.Die Batterietechnologie wird in den nächsten Jahren große Fortschritte machen, die Reichweiten deutlich über der von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren ermöglichen wird.
Das hört man seit langem. Ich sehe da noch nicht den riesigen Durchbruch. Die Batterietechnik ist aber nicht das einzige Problem, eher die Ladetechnik. Da liegen immer noch Welten zwischen der Zeit, die es braucht, eine gewisse Energiemenge in ein E-Fahrzeug zu bekommen und der Zeit, die es braucht, einen Verbrenner mit voller Reichweite neu aufzufüllen. Da sich am Energieverbrauch/100km physikalisch gesehen kaum was ändert, ginge die Verkürzung der Ladedauer nur mit noch höherem Strom. Du kannst selbst ausrechnen, welche Energiemenge da z.B. in wenigen Minuten entsprechend einer Autobahntankstelle mit 20 Zapfsäulen bereitgestellt werden muss. Von LKW will ich gar nicht erst reden. Dazu kommt noch das immer noch vorhandene Speicherproblem des Stroms. Daher sehe ich reine E-Fahrzeuge auch eher für den Stadt- und Nahverkehr bzw. dort, wo man Ladezeiten z.B. über Nacht hat. Für den Langstreckenverkehr und insbesondere LKW-Verkehr hat das meines Erachtens keine Zukunft, da müssen andere Energieformen her bzw. man braucht andere Tank- und Speichermöglichkeiten (z.B. Wasserstoff/Brennstoffzelle).
Gruß,
Michael
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