Moin,
Geschrieben von Hans-Joachim Z.Gerade jetzt am letzten Wochenende lag der Anteil der Windenergie bei 50-60% ja - aber das ist eine volatile Einspeisung, sprich nur bedingt planbar, abregeln ist da kein Problem, wie schaut es mit dem hochfahren aus ? (und wenn man sich mal Prognose und Ist-Erzeugung anschaut, das ist noch nicht deckungsgleich)
Dann müssten wir ehrlicherweise bei den Vergleichen auch schauen, wie die zeitliche Verteilung ist.
Eine Summe sagt im Strombereich leider nix, wann werden denn z.B. die 0,26 TWh Solar erzeugt ? Nachts wohl kaum, d.h. für die Solarleistung braucht es entweder eine supergute Berechnung (Tagesspitzen abzudecken) oder gleiche Leistung an konventioneller Leistung als Reserve, wenn die Sonne mal nicht scheint (oder Schnee auf den Panels liegt).
Wir sind als Industrienation ganz gut unterwegs in Richtung erneuerbare Energien, aber das kostet uns was und die Physik können wir nicht beeinflussen, Stromerzeugung und Abnahme müssen sich die Waage halten .
Schaut Euch bitte mal an, wie die Szenarien für eine mehrtägige Dunkelflaute (also trübes Wetter, wenig Wind, Kälte) in Bezug auf erneuerbare Energien aussehen, da fehlt uns einiges an Erzeugungskapazität - wenn dann demnächst auch Atom und Kohle weg sind, wird es sportlich. (Wasserkraft ist der Kurzstreckensprinter,geht nicht über Tage, Biomasse eher eine Nische, Gaskraftwerke reichen da auch nicht aus - also Import oder Lastreduktion. [und da haben wir noch nicht über relevante (=große Leistungen) E-Mobilität-Ladevorgänge gesprochen).
Viele Grüße Paul
alles meine persönliche Meinung, wer Rechtschreibfehler findet, kann diese behalten
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