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Rubrik | Rettungsdienst | zurück | ||
Thema | E-Fahrzeuge im Stau aufladen ![]() | 103 Beiträge | ||
Autor | Volk8er 8L., Erlangen / Bayern | 866663 | ||
Datum | 09.02.2021 14:20 MSG-Nr: [ 866663 ] | 3059 x gelesen | ||
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Willkommen in der schnöden Realität - eine Realität, die bei den Klatschhasen der E-Mobilität-Jubler nie vorgesehen ist. 1) Ist der Fahrzeug Akku leer - dann ist das Fahrzeug tot. Wie schon richtig bemerkt aus einem Kanister mal relativ einfach 5 Liter Kraftstoff bereit zu stellen, um notfallmässig wegzukommen geht nicht. Also bleibt nur: 1a) Abschleppen lassen durch Abschleppdienste damit die Fahrbahn wieder frei wird. Aber dann schlägt der Mangel an räumlich verfügbaren Ladepunkten zu. Somit dauert es bestenfalls Tage bis alle Fahrzeuge wieder geladen sind und von alleien weiterfahren können. 1b) Notstromaggregate mitführen, von denen aus vor Ort die Elektrofahrzeuge eine Mindestladung erhalten, damit sie weiterfahren können. Schon mal überschlagen wieviele Aggregate dafür gebraucht werden? Wer soll die vorhalten? Wer soll die zu den liegengebliebenen Fahrzeugen bringen und dort betreiben? Das kann nicht die Aufgabe der Feuerwehren sein, hier einen ADAC mit Blaulichtberechtigung zu spielen. Das ist Aufgabe des Gesamtsystems E-Mobilität! 1c) Aufladen der liegengebliebenen E-Fahrzeugflotte aus Hilfsakkumulatoren, die irgendwann mal irgendjemand auf seine Kosten beschafft und aufgeladen hat, mit allen möglichen Anschlussadaptern ausgerüstet hat und die nun wundersam durch Geisterhand zu den liegengebliebenen Elektroautos gebeamt werden? Man sieht da ist das System der flüssigen Kohlenwasserstoffe als Energieträger im Verkehr schon genial einfach wieder in Betriebsbereitschaft zu versetzten. Auch Fahrzeugantriebe auf Gasbasis könnte man sich vorstellen durch rollbare Gastankstellen wieder halbwegs flott zu machen. Technisch ist das denkbar. Doch wer finanziert das? wer hält das betriebsbereit vor? Wer bringst das zum Einsatz? Und da sind wir beim nächsten Problem des Systems E-Mobilität: Dem Schlechtwetter. Schlechtwetter, Wintereinbruch und der Straßenverkehr bricht zusammen. Und was ist mit dem immer instabiler werdenden System der Stromversorgung? Ein Blick zum Himmel zeigt seit Wochen: grauer bedeckter Himmel kaum Wind - also die sog. Dunkelflaute und nix mit Ökostrom. Wenn Strom , dann kommt er aktuell aus Kohlekraftwerken und Atomkraftwerken und einigen GUD-Anlagen. Windstrom aus der Nord- und Ostsee reicht vorne und hinten nicht aus und dann muss er erst mal verteilt werden können . Stichwort Stromautobahnen wie der Volksmund sie nennt. Also nix, absolut nix mit dem Traum von der emissionsfreien Elektomobilität! Daher ist der Verbrenner als Antriebsquelle für Mobilität absolut nicht zu verachten! Was bleibt ist hier die Endlichkeit der fossilen Rohstoffe und das Emissionsproblem. Doch das Emissionsproblem hat auch die Elektromobilität - nur das sieht sie Otto-Normal-Öko nicht gleich sofort. Sollten wir uns nicht da ernsthaft Gedanken über syntetische Flüssig- oder Gaskraftkraftstoffe machen, die man als Basis unserer Mobilität zu günstigen Zeiten vorproduzieren, einfach lagern kann und dann auch zu den Endverbrauchern bringen kann? Ich mache keinen Hehl daraus, dass ich Wasserstofftechnologien für sinnvoller als akkubasierte Elektromobilität halte. ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...
Geändert von Volker L. [09.02.21 14:30] Grund: = nur für angemeldete User sichtbar = | ||||
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