Rubrik | Rettungsdienst |
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Thema | E-Fahrzeuge im Stau aufladen | 103 Beiträge |
Autor | Tobi8as 8B., Dortmund / Deutschland | 866640 |
Datum | 09.02.2021 11:18 MSG-Nr: [ 866640 ] | 3101 x gelesen |
Infos: | 15.02.21 T und E Magazin: eAutos halten bei Minusgraden auch in stundenlangen Staus stand 11.02.21 Wie kältefest sind eAutos wirklich? Ein Artikel in der Wirtschaftswoche 11.02.21 Wie kältefest sind eAutos wirklich? Ein Artikel in der Wirtschaftswoche 09.02.21 ADAC: Elektroautos im Winter- Praktische Tipps zur Reichweite
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Ich denke schon es ist sinnvoll sich Gedanken über dieses Thema zu machen, aber die Frage die sich mir stellt ist dies wirklich ein Problem in der Masse.
E-Mobilität ist die Zukunft, macht Spaß und ist echt genial, ja ich bin ein totaler E-Mobilitätsfan (saubere Luft ist toll und Fahrspaß bieten die auch und Nebenkosten sind niedrig und tanken ist viel unkomplizierter)
Die Fahrzeuge bleiben ja nicht wegen der Antriebstechnologie im Stau liegen sondern wegen dem Fehlverhalten der Fahrzeugführer*innen die nicht ihren Kraftstoffvorrat vor einer Autobahnfahrt prüfen, hier sehe ich die E-Mobilität im klaren Vorteil, denn es ist in den meisten Fällen möglich das Fahrzeug jede Nacht zu laden, so sollten diese Fahrzeuge immer mit relativ vollen Batterien unterwegs sein.
Letztlich hinken wir in Deutschland der E-Mobilität hinterher, wir halten am "sterbenden Pferd" fest und machen uns mehr Gedanken um mögliche Probleme ohne Lösungen zu finden.
Wir benötigen eine Ladeinfrastruktur entlang der Autobahn, an jedem Rastplatz, Rasthof und Autohof muss es Ladestationen geben, in ausreichender Anzahl und möglichst aus regenerativer Energie gespeist (Solarparks und Windparks entlang der BAB, ausserdem könnte man die Zufahrten und Parkplätze mit Druckplatten zur Stromerzeugung ausrüsten und so zusätzlichen Strom erzeugen, aber anderes Thema ohne Feuerwehrbezug), wenn man dann noch hinbekommt das Arbeitgeber (insbesondere die mit vielen Arbeitnehmern) ihre Mitarbeiterparkplätze ebenfalls mit Ladeinfrastruktur ausrüsten aus regenerativer Energie (durch Steuerbonus anreize setzen), dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass E-Fahrzeuge mit leeren Batterien liegen bleiben deutlich geringer als bei Verbrennungsfahrzeugen die gerne mal mit Tankfüllstände unter 1/4 auf die BAB fahren, da sie nur den "kurzen" Weg zur Arbeit fahren wollen, ihr Fahrzeug in der Reichweite kennen und warten wollen das morgen/am Abend/ wann auch immer der Liter 1 oder 2 cent pro Liter weniger kostet.
Ansonsten, Decke, Strom aus, Batterie sparen und die Chancen erkennen und keine Angst vor Problemen die so nicht in der Masse existieren.
Jetzt der wichtige Fakt, für 19° bis 20°C Innenraumtemperatur verbraucht ein E-Auto 0,9 bis 1,5 Kilowatt pro Stunde, im Durchschnitt sollte man bei 20 Stunden Heizleistung liegen und hat weiterhin Reichweite mit dem E-Auto
Fährt man leer oder fast leer auf die BAB hat man das gleiche Problem wie mit einem leeren oder fast leeren Verbrenner
Also E-Mobilität wird hier eher die Probleme reduzieren und nicht vergrößern.
Ich schreibe hier nur meine private Meinung, nie im Namen meiner Firma oder Feuerwehr
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Geändert von Tobias B. [09.02.21 11:23] Grund: = nur für angemeldete User sichtbar = |
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