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Rubrik | Fahrzeugtechnik | zurück | ||
Thema | Suche: Facharbeit zum Thema Tagesleuchtrot | 11 Beiträge | ||
Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 865595 | ||
Datum | 05.01.2021 11:59 MSG-Nr: [ 865595 ] | 2221 x gelesen | ||
Geschrieben von Sebastian B. ippfehler, mir geht es um RAL 3024, nicht 3026 das ist beides Tagesleuchtfarbe (leuchthellrot) 3024 wird dabei lackiert (Mehrschichtlackierung) 3026 ist die übliche Folienbeklebung Auszug aus: http://einsatzpraxis.org/buecher/einsatzfahrzeuge-technik/ "4.19.1Lackierung Üblicherweise werden Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr entweder in RAL 3000 (feuerwehrrot), RAL 3024 (leuchtrot) oder RAL 9010 (reinweiß) lackiert, einige wenige Fahrzeuge (z.B. Rettungsdienst) werden auch in EU-Gelb lackiert. Bei weißen Fahrzeugen erfolgt anschließend i.d.R. eine Folienbeklebung mit RAL 3026 (leuchtorange), vgl. Kap. 4.19.2. Andere Organisationen nutzen ihre organisationstypische Farben (z.B. das THW mit blau bzw. blau auf weißer Fläche). Abb. 4.19.1/1: G-RTW der Feuerwehr Hamburg in EU-gelb. Deutlich ist zu erkennen, dass der auffälligste Teil der Oberflächengestaltung die Beklebung in RAL 3024 (bzw. 3026) ist. (Foto: Cimolino) Abb. 4.19.1/2: ELW 3 auf Basis eines KOM der Fa. MAN, eingesetzt bei der Feuerwehr Hamburg in leuchtroter Lackierung (RAL 3024) und sehr eigenwilliger Beschriftung (ausgestellt so u.a. auf der Interschutz 2000). (Foto: Jürgen Herbold, Bochum) Leuchtfarben sind grundsätzlich sehr aufwändig in der Erst-, v.a. aber in der Reparaturlackierung, da sie über einen mehrschichtigen Aufbau verfügen. Stoßstangen, Felgen und ähnliche Serienanbauteile werden aus Kostengründen i.d.R. nicht speziell lackiert. Sie sollten in schwarz gehalten werden bzw. in der Serienfarbe (z.B. silber für die Felgen) bleiben. Dies ist im Gegensatz zu früher seit vielen Jahren auch für Einsatzfahrzeuge zulässig. 4.19.2Beklebung Folienbeklebung von Fahrzeugen (i.d.R. auf (rein-)weiß) ist natürlich teurer als eine Serienlackierung in feuerwehrrot RAL 3000 (sofern die nicht als Sonder- bzw. Umlackierung teuer extra bezahlt werden muss). Sie ist - auch als leuchtrot (dann für Folien i.d.R. in leuchtorange, RAL 3026) -preiswerter als eine (Mehrschicht-)Lackierung, die v.a. für Tagesleuchtfarbe (z.B. RAL 3024) erforderlich ist. Sie ist im Unterhalt (Unfallschäden, Ausbleichungen) viel preiswerter als Lackierungen in Tagesleuchtfarbe, weil die i.d.R. weiße (Serien-)Lackschicht (am besten reinweiß, RAL 9010) einfach repariert und anschließend nur neu überklebt wird. Ausführungsempfehlungen: Die Ausführung der Beklebung entscheidet mit über die Sichtbarkeit (Kontraste) und über die Haltbarkeit. Dabei gelten folgende Grundregeln: -Kontraste sollten erhalten bzw. erzeugt werden, z.B. durch Absetzen zu weißer Grundfarbe. -Anstoßende Kanten verschiedener Folien sind zu vermeiden (kann Aufstehen einer Folie verursachen). -Überlappungen vermeiden (verursacht nur Probleme, ähnlich wie Stoßkanten). -Nicht über Ecken/Kanten kleben (Folie bleicht schneller aus). -Nicht über zu enge doppelte Biegeradien biegen (z.B. an den vorderen Kotflügelecken), das verursacht Spannungen in der Folie und beschleunigt ggf. das Ausbleichen. -Der ausführende Bekleber muss entsprechend geschult, ggf. sogar vom Folienlieferanten dafür zertifiziert sein. -Nicht unter Befestigungselemente kleben (z.B. Fensterdichtungen, Lampenfassungen, Türgriffe, Seiten- oder Umfeldbeleuchtungen o.ä.). Das sieht zwar ggf. glatter bzw. schöner aus, ist aber sehr aufwendig in der Verarbeitung und kostet im Folienaustausch/Reparatur unnötig viel Zeit. -Türkanten nicht überkleben (s.o.), aber ggf. mit zusätzlicher Folie (Elefantenhaut) schützen. (Dazu wird die Elefantenhaut über die Türkante, bzw. den dort befindlichen Lack und die kurz danach beginnende Folie geklebt.) -Längsstreifen oder Flächenbeklebung sollten nicht gestückelt werden. Abb. 4.19.2/1: Folienbeklebung kann relativ einfach auf gebrauchten (weißen) Fahrzeugen (hier am Beispiel des GW-DuK der Feuerwehr Düsseldorf) angebracht werden. Die Reparatur ist im Vergleich zur (leuchtroten) Lackierung wesentlich einfacher und kostengünstiger. (Foto: Cimolino) Abb. 4.19.2/2: Leuchtrote Folienbeklebung im Vergleich zu RAL 3000. (Foto: Bildstelle der Feuerwehr Düsseldorf)" Vgl. dazu auch: Ranft, Dirk: Diplomarbeit zur Sichtbarkeit von Feuerwehrfahrzeugen ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | ||||
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