DIN Deutsches Institut für Normung e. V.
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Das Landeskonzept sagt zur Beladung: TLF 3000 nach DIN 14530-22 und DIN 1846-1 und 2, Standartbeladung zuzüglich 2x Beladungssatz Waldbrand nach DIN 14800-18, Beiblatt 10, Beladungssatz J (2 Stk.). Damit scheidet das Koblenzer Modell (Fahrerseite, Beifahrerseite) wohl aus und man wird eher Richtung "normales" Unimog-TLF 3000 gehen.
Und ja, damit lässt sich dann auch wunderbar bei Hochwasser arbeiten. Unter Hochwasser kann man heute nicht mehr nur die Lage verstehen, bei der die Mosel sich dienstags ankündigt freitags mal den Keller anschauen zu wollen, sondern man schaut eher auf die Starkregenereignisse. Da reicht schon das Fahrgestell, um einen deutlichen Mehrwert zu haben, denn erfahrungsgemäß ist eine typische Folge solcher Unwetter, dass Orte nicht mehr über die üblichen Verkehrswege erreichbar sind. Teilweise werden im Land schon Wirtschaftswege extra als "Notwege" ausgebaut, damit Ortschaften auch bei Ausfall der Hauptstraßen noch irgendwie mit Fahrzeugen erreicht werden können.
Da geht es dann auch nicht um "spezielle Hochwasserbeladung", den Kram kann notfalls der Traktor vom WLF zu den Einsatzstellen transportieren. Da geht es eher darum, normalen Feuerwehrtätigkeiten auch unter widrigen Bedingungen noch halbwegs begegnen zu können.
"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)
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