Geschrieben von Sebastian K.Und dort, wo man ein besonderes Vertrauensverhältnis der Mitglieder untereinander unterstellt und fordert, damit Notfallsituationen effektiv behoben werden können, kann der z.B. stellv. Einheitsführer einer 25köpfigen Dorfwehr, der, sorry, vom Aufgabenspektrum und aus dem Amt erwachsenen Vorteilen her nun nicht gerade König ist, keinesfalls offen gewählt werden - das kann ich so nicht verstehen.
Die Fälle, in denen es gute Gründe für eine geheime Wahl gibt, kommen jedenfalls vor, während durch eine Zettelwahl alle fünf Jahre außer einer halben Stunde Aufwand keinerlei Nachteile entstehen. Diskutieren ist doch völlig unabhängig vom Wahlverfahren.
Geschrieben von Sebastian K.Denn letztlich bleibt die Wahl (in RLP) eine reine Vorstellung eines Vorschlags, die Ernennung muss daraus noch nicht zwingend erfolgen (vgl. Bitburg letztes Jahr, war auch im Forum hier ein größeres Thema).
Dieser Fall war nun wirklich sehr speziell. Hier wurde auch kein Vorschlag der Wehr von Bürgermeister nicht anerkannt, sondern er hatte vorher schon bekannt gegeben, mit welchem Personal er sich keine weitere Zusammenarbeit vorstellen könne. Dass die Wehr genau diesen Kandidaten im Amt bestätigen wollte, war weniger ein Vorschlag, sondern eine Art Machtkampf. Die Fälle, in denen der Vorschlag der Wehr nicht anerkannt wird, dürften an einer Hand abzählbar sein.
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