News | Newsletter | Einsätze | Feuerwehr-Markt | Fahrzeug-Markt | Fahrzeuge | Industrie-News | BOS-Firmen | TV-Tipps | Job-Börse |
Rubrik | Rettungsdienst | zurück | ||
Thema | Coronavirus in Deutschland | 731 Beiträge | ||
Autor | Pete8r M8., Ronneburg / Hessen | 856850 | ||
Datum | 02.03.2020 23:10 MSG-Nr: [ 856850 ] | 27583 x gelesen | ||
Infos: | alle 29 Einträge im Threadcontainer anzeigen | |||
Es ist in der Tat schade, dass der Landrat das so deutschlandweit öffentlich gemacht hat. Das Problem, dass es gezielt ist aber tatsächlich existent. Man sollte sich überlegen (was auch erst mal heimlich still und leise in den Stäben hätte passieren können), wie man die Situation bezüglich der Arztpraxen entschärfen könnte. Eine normale Arztpraxis ist meistens denkbar ungeeignet, um eine Ausbreitung entsprechender Viren zu verhindern. Patienten müssen oftmals durch Warteräume laufen. Jeder läuft an der Sekretärin vorbei, die dann auch gerne noch die Krankenkassenkarte scannen (und angreifen) möchte. Im Wartezimmer sitzen haufenweise Patienten teilweise Kranke mit geschwächtem Immunsystem, Leute die zu irgend einer Vorsorgeuntersuchung wollen etc. Und wenn dann noch entsprechende Regeln dazu kommen, dass die Praxis quasi nach einem erfolgreich nachgewiesenen Infektionsfall außer Betrieb gehen muss, läuft man tatsächlich im Probleme. Da ist tatsächlich Handlungsbedarf gegeben! Und wie wir Feuerwehrleute nun mal sind, gleich schon einmal ein pragmatischer Lösungsvorschlag: Es wäre in der sinnvoll, für Verdachtsfälle außerhalb der Arztpraxen je Landkreis 2 oder 3 spezialisierte Untersuchungsräume zu schaffen. Kurzfristig ist es sicherlich nur improvisationsmäßig möglich. Diese Untersuchungsräume müssten dann mit medizinischem Personal ausgestattet werden, dem entsprechende Schutzausrüstung zur Verfügung steht, auch könnte man sich überlegen, dort starkes UV-Licht zur Desinfektion einzusetzen. Sowas sollte schnell installiert sein. Das Personal wäre natürlich aus dem normalen Praxen zu rekrutieren. Hier sollten vorrangig Freiwillige gesucht werden, die eine mehr als gute Kompensation für den Ausfall in ihrer eigenen Praxis bekommen. Findet sich niemand, müsst die Möglichkeit der Verpflichtung gegeben sein. Mittelfristig wären solche Räume doch einmal eine Herausforderung für die Unternehmen, die zu Zeiten der Flüchtlingskrise 2015 ruckzuck Wohncontainer auf den Markt gebracht haben. Vielleicht sollte man sich hier mit ein Krankenhaus-Ausstatter zusammentun und ein mobiles Untersuchungszentrum auf 3-5 Containern zu realisieren. Sinnvoll wäre hierbei entsprechende Schleusen, Untersuchungsräume etc. zu dopplen, damit nach jedem als realistisch eingeschätzten Infektionsfall auf die andere Einheit gewechselt werden kann, und die vorher verwandte einen Desinfektionszyklus durchlaufen kann. Bricht das komplette Chaos aus, könnte man dann auf geringeres Schutzniveau zurückgehen und die Kapazität verdoppeln. Alle Mal besser als jeder Standard-Arztpraxis. | ||||
<< [Master] | antworten | >> | ||
flache Ansicht | Beitrag merken | alle Beiträge als gelesen markieren | ||
|
|