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Rubrik | Fahrzeugtechnik | zurück | ||
Thema | TLF 2/3000 (dt.) vs. CCFM (fr.) | 261 Beiträge | ||
Autor | Ralf8 H.8, Drebkau / Brandenburg | 856009 | ||
Datum | 05.02.2020 18:03 MSG-Nr: [ 856009 ] | 14158 x gelesen | ||
Geschrieben von Ulrich C. Echt? Ich denke schon, auch wenn wir Vieles vielleicht anders bezeichnen oder das nirgendwo explizit niedergeschrieben ist.Geschrieben von Ulrich C. Ihr arbeitet mit Ankerpunkten, geht auf ein isoliertes größeres Feuer von da aus flankierend vor, arbeitet Euch ggf. rollierend weiter? Mit dem Begriff Ankerpunkt kann ich nicht wirklich was anfangen. Nach meinem Verständnis ist das ein relativ sicherer Bereich/Punkt von dem man den Angriff startet. So läuft das bei uns auch. Vermutlich nicht so schulbuchmäßig wie die französischen Kollegen. Aber wir kennen ja den Unterschied zwischen Bücher und Praxis. ;) Geschrieben von Ulrich C. Gleichzeitig stellt Ihr Sicherheitseinheiten auf, die ggf. den ersten unter die Arme greifen, falls das nicht funktioniert? Wir nennen das eher Reserven. Das haben noch nicht Alle verinnerlicht, wird aber in letzter Zeit besser. Geschrieben von Ulrich C. Und es wird in der Regel nicht vom Fahrzeug, sondern vom Boden aus gearbeitet, weil man in die Büsche eh nicht mit dem LKW fahren kann. Ich hasse es wenn die Leute denken sie könnten vom Fahrzeug aus einen Waldbrand löschen. Es gehört ein Strahlrohr in die Hand des FM(SB)! Überspitzt gesagt wer keine Pampe am Helm hat der hat keinen Waldbrand gelöscht. Werfer, handgeführte Rohre von Dach oder SA-formstabil gehören für mich nicht zum Waldbrand. Die ersten Beiden waren in Lieberrose auf Grund der Bedingungen das Mittel der Wahl, meine Art von Waldbrandbekämpfung war das nicht. Das Bild aus Lübtheen mit den Dutzenden von Werfern die in den Wald rein halten zeigt das ganze Ausmaß der Verzweiflung, weil effektiv ist definitiv anders. Geschrieben von Ulrich C. Dazu habt Ihr ausgefeilte Taktiken, wie die Einheit überlebt, wenn sie von einer anrollenden (in F meist drastisch windgetriebenen) Front überrollt wird? Nicht wirklich, weil das sollte um jeden Preis verhindert werden. Die Fahrzeug werden daher ja auch in Fluchtrichtung aufgestellt. Ich habe in 40 Jahren auch nicht wirklich erlebt das Kräfte vom Feuer überrollt wurden. Einmal war was in Weißwasser 1992 und in Graustein hab ich mal erlebt wie ein Vollbrand rechts und links vorbei gegangen ist. Letzteres war aber beabsichtigt weil wir das Umspannwerk zu halten hatten und der Bereich, zumindest gegen Vollbrand, sicher war. Geschrieben von Ulrich C. Die Franzosen nehmen als Deckungsbreite für so ein Auto übrigens 20 m für eine Feuerfront - funktioniert oft genug nicht.. Selbst nicht mit einer Autobahn als Schneise.. Auch selbst schon erlebt. Waldwege sind quasi kein Hindernis. Selbst Bundesstraßen wurden schon ohne größere Probleme übersprungen. Wer vor der Feuerfront arbeitet sollte genau wissen was er tut. Ohne Erfahrungen lieber Finger weg. Geschrieben von Ulrich C. Mit typisch deutschen TLF-Taktiken die ich so kenne, Ich meine nur die Eindrücke und Erfahrungen die ich habe. Mit "Wir" war nicht ganz Deutschland gemeint. Da gibt es sicher noch genug Probleme. Die Unterlage aus Frankreich könnte da eine grobe Grundlage bilden. Bei der deutschen Feuerwehrstruktur stellt sich aber die Frage ob ich 5 TLF zusammen bekomme die auch zusammen arbeiten. Gruß Ralf Graustein 1988 - Ein besonderer Waldbrand - Blog Nicht Sieg sollte der Sinn der Diskussion sein, sondern Gewinn. Joseph Joubert Wenn ihr etwas nicht versteht, dann muss es doch nicht auch gleich falsch sein. (Rosenstolz, Willkommen) | ||||
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