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RubrikFeuerwehr-Historik zurück
ThemaISO Überprüfung bei amerikanischen Feuerwehren? War: Wasserförderung mit F-Schläuchen 19674 Beiträge
AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin854458
Datum22.12.2019 19:27      MSG-Nr: [ 854458 ]1251 x gelesen

Geschrieben von Tobias B.Interessant, wie Feuerversicherung funktionieren, damit habe ich mich noch nie auseinander gesetzt.

Hierzulande ist das schon ein wenig anders. Die Hydrantendichte hat sich schon 1870 in Mitteleuropa anders entwickelt als in den USA.



Geschrieben von Tobias B.Diese Aussage zusammen mit dem was in den YouTube Videos zu sehen war ist schon beeindruckend, so schnell eine WV über lange Wehstrecke habe ich in Deutschland noch nie erlebt

Dem muß natürlich hinzugefügt werden, daß US-Feuerwehrleute dies nur deshalb so gut können, weil sie mit dem Problem in einer ganz anderen Größenordnung konfrontiert sind. Und zwar nicht nur aus geographischen Gründen wie einer extrem geringen Siedlungsdichte in einigen Teilen der USA, sondern auch aus politischen Gründen. Ortschaften, die im Westdeutschland der 60er Jahre an's Wasser- und Abwassernetz kamen, die haben in den USA heute noch immer nichts. Einfach deshalb, weil es eine sehr große Minderheit der Bevölkerung gibt, die eine stärkere öffentliche Daseinsvorsorge ablehnt, und weil diese Minderheit dicht genug an 50% knabbert, um (nicht nur) in ländlichen Gebieten sehr oft die Mehrheit zu stellen.

Das hat leicht meßbare Konsequenzen: In den USA ist die Lebenserwartung in Trump-Country rückläufig, in Clinton-Country nimmt sie parallel zu anderen Industrienationen zu. Öffentliche Daseinsvorsorge kann eben doch den einen oder anderen Vorteil für sich verbuchen!

Diese Überlegung hilft natürlich genau nix, wenn Du dort lebst und Freiwilliger Feuerwehrmann bist. Da arbeitest Du mit dem, was Du hast. Was einige Feuerwehren dann daraus machen, das kann man durchaus cool finden. (Oder sich stattdessen ganz sachlich überlegen, daß ländliche Feuerwehren drüben die ungefähr 50fache Praxis mit Wasserversorgung lange Wegstrecke haben, und sich ein Blick über den Teich lohnen könnte.)


Geschrieben von Tobias B.hier wird oft gezögert wegen dem Aufwand und der Zeit die vergeht bis die lange Wegstrecke aufgebaut ist.

Erstens ist es natürlich so, daß solche Zeiten mit B-Schlauch und mehreren TS als Relay kaum zu schaffen sind in der Praxis.

Zweitens denke ich, daß es da nicht so sehr um's Auf-, sondern um's Abbauen geht, das nicht vergnügungssteuerpflichtig ist.

Und da sind Amerikaner offensichtlich sehr ähnlich gestrickt wie Deutsche: Überall dort, wo keine maschinellen Aufnahmevorrichtungen für den dicken Schlauch zur Verfügung stehen, entwickeln Amerikaner eine seltsame Abneigung gegen's "relay pumping" und bevorzugen Tanker. Also keine TLF, sondern richtige Tanker.



Hans-Joachim

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 22.12.2019 13:13 Hans7-Jo7ach7im 7Z., Berlin Wasserförderung mit F-Schläuchen 1967
 22.12.2019 15:18 Tobi7as 7B., Hamburg
 22.12.2019 17:45 Hans7-Jo7ach7im 7Z., Berlin
 22.12.2019 18:04 Tobi7as 7B., Hamburg
 22.12.2019 19:27 Hans7-Jo7ach7im 7Z., Berlin

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