Geschrieben von Dirk S.Touchscreens können, eventuell auch in Verbindung mit klassischen Bedienelementen, durchaus eine einfach zu erlernende und intuitive Steuerung bieten.
Bestreitet Niemand, ABER: wo liegt der Vorteil einer technisch aufwändigen Lösung im Vergleich zu einfacher und intuativ zu bedienender "Analogtechnik"?
Beispiel: Pumpenstand am TLF, Aufgabe: "Öffne rechten B-Abgang"
Technischer Aufwand Touch: Computer mit Touchscreen schickt über einen D/A-Wandler einen Befehl an einen Stellmotor, der das Ventil bewegt und im weiteren über einen Sensor und einen A/D-Wandler Rückmeldung an den Computer geben muss. Mögliche Fehlerquellen: Hardware des Computer und des Touchscreens versagt, Betriebssystem und Software haben Fehler, Steckverbindungen sind fehlerhaft, A/D und D/A-Wandler sind fehlerhaft, Stellmotor versagt, Kabelbrüche möglich, Sensoren reagieren falsch, Ventil klemmt.
Technischer Aufwand Analogtechnik: Maschinist bedient Handrad am Ventil. Mögliche Fehlerquelle: Ventil klemmt.
Welche Lösung betriebssicherer sein dürfte, kann jeder für sich selbst entscheiden. Welche Lösung im Einsatz vorteilhafter ist, sei dahingestellt
Bitte nicht falsch verstehen, ich habe nichts gegen technischen Fortschritt, nur sollte der technische Fortschritt mir hauptsächlich Vorteile bringen. Auch sollte man einen evtl. Wartungs- und Reparaturaufwand stets im Auge behalten. Gerade bei elektronischen Geräten, die 20 Jahre und mehr in Gebrauch sind (sein sollen), kann das oft ein sehr kostspieliger Faktor sein.
Beitrag inhaltlich zustimmen / ablehnen |