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Thema | Zusatzbeladung W (D), war: Ausrüstung... bei Waldbrand | 36 Beiträge |
Autor | Stef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz | 849062 |
Datum | 15.05.2019 11:13 MSG-Nr: [ 849062 ] | 2711 x gelesen |
Infos: | 15.05.19 FW-Forum: D -Rohr im Innenangrif 15.05.19 FW-Forum: D-Rohr beim Wohnungsbrand 14.05.19 FW-Forum: Netzwasser zur Waldbrandbekämpfung --> Nebenschlußverfahren?! 26.06.17 DIN 14800-18 Beiblatt 10 Beladungssatz J, Waldbrand
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Geschrieben von Andreas K.Genau die sollte es, meiner Ansicht nach, nicht haben. Ich setze doch ein D-Rohr ein, um mit weniger Wasserverbrauch auszukommen und dadurch kleinere Schläuche nutzen zu können.
Prinzipiell ist das beides getrennt optimiert und nicht in direkter Abhängigkeit. Einerseits möchte man weniger Wasser verbrauchen, da regelmäßig keine stehende Wasserversorgung zur Verfügung steht bei einem Waldbrand, das könnte man aber auch mit einer geschickten Strahlrohrführung und C-Hohlstrahlrohren mit Durchflussmengenregulierung erreichen.
Die D-Schläuche ansich sind ja aber durch ihren Durchmesser von 25mm gegenüber den 42mm / 52mm bei C-Schläuchen wesentlich führiger durch das geringere Gewicht und die leichtere Handhabung. Und dann ist die benötigte Wassermenge um die Schlauchleitungen überhaupt zu füllen bei D-Schläuchen im Vergleich zu C und erst Recht B wesentlich geringer. Auf 60m D-Schlauch brauche ich rund 30 Liter Wasser, auf 15m C52 kommen auch 30l Wasser und auf 15m C42 immerhin noch rund 21l.
Also sollte man primär auf D-Schläuche setzen und kann dann auch ein C-Hohlstrahlrohr mit CD-Übergangsstück und einer einstellbaren Literleistung von weit unter 100 l/min nutzen, wenn kein dezidiertes D-Strahlrohr zur Verfügung steht. Probleme bringt das aber diverse mit sich bzw. kann es mitbringen. Der Klassiker ist, daß der Strahlrohrführer aus Unwissenheit oder mit dem Gedanken "Viel hilft viel..." auf eine höhere Literleistung dreht. Und schon sind statt 60 l/min dann 235 l/min im Spiel oder 130 l/min statt 40 l/min um zwei reale Beispiele zu nennen minimaler und maximaler Literleistungen von Hohlstrahlrohren die sowohl mit C als auch mit D-Storzkupplung angeboten werden.
Geschrieben von Andreas K.Ein D-Rohr mit >100l/min einzusetzen macht, aus meiner Sicht, daher keinen Sinn.
Macht es auch nicht, wird allerdings auf dem Markt in der Breite von allen namhaften Herstellern so angeboten. Die 25 l/min und 50 l/min des DM-Rohres wären absolut ok, alternativ 40 l/min und 80 l/min wären auch sinnvoll als Wahlmöglichkeit an einem Strahlrohr aber die Spreizung bis weit über 100 l/min bis hin zu über 200 l/min machen strömungsmechanisch und verbrauchsmäßig keinen Sinn leider.
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| 26.06.2017 17:52 |
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Chri7sti7an 7S., Wasserburg/Bodensee Ausrüstungstransport mittels Rucksack bei Waldbrand | |