Rubrik | Rettungsdienst |
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Thema | Die bunte Welt der Leitstellen | 44 Beiträge |
Autor | Stef8an 8H., Karlsruhe / BW | 846125 |
Datum | 30.01.2019 09:22 MSG-Nr: [ 846125 ] | 1653 x gelesen |
Infos: | 29.01.19 FW-Forum: Zahl der Lst in den Ländern, Leitstellenreduzierung 29.01.19 FW-Forum: Nur noch acht ILSt für Baden-Württemberg ?
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Integrierte Leitstelle
Hilfsorganisation
1. Rettungsassistent
Berufsausbildung (derzeit 2 Jahre, geplant 3 Jahre)
Aufstieg vom RS durch Fortbildung noch möglich.
Verantwortlicher Transportführer eines RTW oder Fahrer des NEF
2. Rechtsanwalt
Geschrieben von Adrian R.Wir können nur mutmaßen was der Autor gemeint hat
Wäre ja besser, man würde als Auto gleich schreiben, was man meint. Dann muss der Leser nicht raten.
Geschrieben von Adrian R.die Leitstelle Zollernalb
Du meinst die Integrierte Leitstelle oder die "graue Leitstelle"?
Geschrieben von Adrian R.Die schaffung von Rettungszweckverbänden wird je nach Bundesland sehr unterschiedlich genutzt. Bei den durchschnittlichen Leitstellengrößen differieren die Bundesländer stark, sowohl nach Bürgerzahl als auch nach Fläche.
Klar, die Kreise sind ja auch nicht gleich groß. Der rechtlich (und fachlich) relevante Unterschgied besteht doch darin, ob eine Leitstelle für einen oder mehrere Kreise zuständig sein soll. Bei mehreren Kreisen müssen die Aufgaben und Kompetenzen klarer formuliert sein; die Integrierte Leitstelle Berlin hat weniger (keine) Kompetenzschwierigkeiten als eine (fuktive) ILS für vier Kreise in Baden-Württemberg (vier Landkreise und vier DRK-Kreisverbände als Träger; ggf. mehrere HiOrg im Rettungsdienst mit jeweils eigenen Vorstellungen über eine Notarztindikation und die Notkompetenzen von RA und NotSan; 100 eigenständige freiwillige Feuerwehren in den kreisangehörigen Gemeinden).
Geschrieben von Adrian R.In Bayern gibt es nur eine Disponentenausbildung. Alle Disponenten können Tischunabhängig eingesetzt werden, dementsprechend also in Akutlagen auch aushelfen.
Das bezieht sich fachlich nur auf Integrierte Leitstellen. Die Polizei hat eine eigene Ausbildung und die "grauen Leitstellen" ja vermutlich auch. Also keine einheitliche Ausbildung aller Disponenten!
Geschrieben von Adrian R.Die Frage nach der richtigen Leitstellengröße ist nicht unumstrittener Forschungsgegenstand. Es ist jedoch, wie eingangs erwähnt, einfach zu erkennen dass die durchschnittliche Größe je Bundesland stark differiert. Ein halbwegs klar denkender Betriebswirt sieht bei sowas einsparpotential.
Ja und? Machen wir Gefahrenabwehr by money? Liegt der Fokus bei der Krisenbewältigung und Gefahrenabwehr beim Geld sparen oder bei Taktik und Technik? Mich interessiert erst einmal eine zweckmäßige Organisationsstruktur, danach kommen die Kosten. Wenn's nur billig sein soll, dann weg mit den Leitstellen und überlass das Feld irgendwelchen Callcentern mit bundesweitem Flottenmanagement. Standardisierte Notrufabfrage und gut ist. Rückwärtige Führungsunterstützung machen der Rettungsdienstleiter im Büro und die nur im Alarmfall besetzte Einsatzzentrale der freiwilligen Feuerwehr. Wäre billig und in den meisten Fällen völlig ausreichend. Und die BWL'er bei den Krankenkassen freuen sich.
Geschrieben von Adrian R.Zur Investverteilung wurde an anderer Stelle bereits geschrieben. Sofern die Kreise sich hier über den Tisch ziehen lassen sind kommen sie ihrer Pflicht nicht nach.
Welche Pflicht? Wo gibt es denn gesetzliche Vorgaben?
Geschrieben von mirWährend Tracing & Tracking bei DHL oder noch schlechter umgesetzt Hermes überhaupt nicht genau funktionieren, ist eine GPS-gestützte Einsatzmitteldisposition im Rettungsdienst längst technischer und organisatorischer Standard. Ebenso die elektronische Übermittlung von Aufträgen und Einsatzprotokollen.
Geschrieben von Adrian R.Ist er das? In ganz Deutschland? Auch die Überwindung von innerdeutschen Verwaltungsgrenzen?
Technischer und organisatorischer Stand der Technik: ja. Anerkannte Regel der Technik: ja. Allgemein umgesetzt: sicher nicht.
Innerdeutsche Verwaltungsgrenzen: Kommunal: ja, teilweise auch kreisübergreifend. Schwieriger wird's idR erst bei mehreren Bundesländern, aber auch da gibt es sicher auf örtlicher Ebene entsprechende Vereinbarungen (Mainz/Wiesbaden; Ludwigshafen/Mannheim, Ulm/Neu-Ulm).
Gruß, Stefan
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| 28.01.2019 00:14 |
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Jan 7O., Trennewurth | |