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RubrikKommunikationstechnik zurück
ThemaMassiver Internetausfall in Seoul zeigt Risiken der Digitalisierung19 Beiträge
AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin844405
Datum27.11.2018 04:49      MSG-Nr: [ 844405 ]1712 x gelesen

Händler in dem betroffenen Areal konnten während des Ausfalls keine Kreditkartenzahlungen annehmen, Sicherheitssysteme wie Überwachungskameras oder Fingerabdrucksensoren funktionierten nicht. In den Läden lief keine Musik, da Streaming-Dienste nicht erreichbar waren, Navigations-Apps versagten den Dienst und Menschen mussten ihre Ziele selbst suchen. Aus diesem Grund konnten auch Lieferdienste ihre Arbeit nicht erledigen. Außerdem bildeten sich Schlangen vor den sonst verwaisten öffentlichen Telefonen aber nur denen, die Bargeld akzeptieren. "Es war wie eine moderne Dystopie", zitiert die Korea Times einen Betroffenen.



Keine Kreditkartenzahlungen ... ja was für eine Katastrophe. (Wenn großflächig auch die Geldautomaten ausfallen, bin ich bereit, ein Problem zu sehen.)

Überwachungskameras? Südkorea hat eine der niedrigsten Gewaltkriminalitätsraten der Welt, niedriger als Deutschland, und Deutschland ist bereits deutlich sicherer als zu meiner Jugendzeit, als es Überwachungskameras nur auf Transit-Rastplätzen in der DDR gab, was als Beweis für die Paranoia der dortigen Machthaber galt. Südkorea wird es auch mal ohne durch den Tag schaffen.

Und wer Fingerabdrücke in der Cloud speichert, der hat es nun wirklich nicht anders verdient. Mehr davon, bis der Groschen fällt, so etwas hat nichts, aber auch gar nichts mit Internet zu tun, sondern ausschließlich mit merkbefreiten Menschen.

Kein Gedudel aus dem Supermarkt-Lautsprecher? Welch Dystopie, ich zittere am ganzen Körper vor Zukunftsangst.

Außerdem lerne ich, daß Südkorea durch und durch unfähige Lieferdienste hat. Herrjeh ... im Drittweltland Deutschland hat ein Lieferdienstfahrer an jedem Tag auf 5% seiner Route keinen Mobilfunkempfang, jedenfalls keinen, mit dem man Google Maps oder so etwas aufrufen könnte. Navigationsgeräte funktionieren bekanntermaßen ohne Mobilfunkempfang. Wenn die Firma dafür zu geizig war und dann nicht einmal ein veralteter Stadtplan hinter den Sitzen oder irgendwo oberhalb der Sonnenblende liegt, dann ist sicherlich Nichtkönnen im Spiel, aber keines, das mit Internet zu tun hat: Fehlende Verdrahtung im Hirn kann mit Internet nicht ersetzt werden.



Herrjeh, wenn das die Risiken der Digitalisierung wären, dann immer her damit, mit der Digitalisierung.
Ich fürchte allerdings, da gibt es auch noch ein paar ernstzunehmende.


Hans-Joachim

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