Wir hatten früher ein großes Tiefkühllager eines großen Lebensmittelhändler im Gewerbegebiet.
Spezielle Schutzkleidung haben wir dafür nicht gehabt - wobei es ja bei Tiefkühllagern unterschiede gibt, was die Temperaturen betrifft.
Im Rahmen einer Auslösung der BMA (Fehlalarm) war ich da auch schon mal im Einsatz im Tiefkühllager drin.
Was unsere Schutkleidung betrifft, so ist mir die prinizipiell zu Warm, da sie ja die Hitze von Außen abhalten soll, aber die Körperwärme auch nicht von Innen ausreichend abführt. Im Tiefkühllager war sie dagegen angenehm zu Tragen ;-) Gefroren habe ich darin nicht.
Was gegen einen Flashover im positiven Bereich schützt isoliert also auch gut gegen Kälte.
Und wenn es da drin wirklich brennt, dann habe ich irgendwann nicht mehr das Problem mit der Kälte ...
Spannender ist die Frage, ob die Perssluftatmer bei Minusgraden schneller vereisen können und das andere ist die Löschtaktik.
Als Brandschutzingnenieur stellt sich dann als weiters die Frage nach der Risikobetrachtung.
Ein Brand kann nur da entstehen, wo ich eine Zündquelle habe. Das wird in der Regel in einem Tiefkühllager eine elektrische Quelle sein.
Aber kann sich ein Brand sich im Tiefkühllager überhaupt ausbreiten, da ich ja viel mehr Energie benötige um mein Brandgut auf eine Zündfähige Temperatur zu bekommen? Was habe ich überhaupt an elektrischen Zündquellen (Beleuchtung, Stapler, ...)
Viele Grüße
Marc
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