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Thema | Beimischung von Soda und Kreide zum Lösch- bzw. Kühlwasser in Mulden bei E-Kfz-Bränden | 28 Beiträge |
Autor | Oliv8er 8S., Hude / Niedersachsen | 840443 |
Datum | 20.06.2018 17:16 MSG-Nr: [ 840443 ] | 3029 x gelesen |
Moin,
ich vermute, dass es bei dem Thema Kreide & Soda um die Neutralisation von Fluorwasserstoff und das Binden der Fluor-Anionen geht. Grundsätzlich macht das Sinn, wenn man das Fahrzeugwrack in Wasser "aufbewahrt". Bezüglich der Brandbekämpfung sehe ich nicht, dass das einen Effekt haben könnte. Die Menge hinge dann stark von der Batteriegröße ab. Wir liegen aber vermutlich im Bereich von einigen bis einigen zig Kilo.
Die Mulde kommt insofern ins Spiel, als dass beispielsweise hier Notfallhandbuch steht, dass man bis zu 12.000 L Wasser und 24 h Zeit benötigt um die Energiequelle herunterzukühlen. Ich stelle mir das so vor, dass man 2 Phasen hat: Löschen des aktiven Feuers und Abkühlen/Sichern der beaufschlagten Energiequelle. Letzlich ähnlich des Verfahrens, dass bei Acetylenflaschen angewendet wird. Ob sich bis zum Schluss die Feuerwehr darum kümmern muss oder ein wie auch immer ausgestatteter Diensleister, wird sich zeigen.
Klar kann man sagen: dann lassen wir die Energiequelle ausbrennen. Es wird aber immer Situationen geben, in denen genau das nicht geht (Tiefgarage, Fähre, Autohaus, Werkstatt,...) oder man bei der Erkundung feststellt: Die Energiequelle ist offensichtlich thermisch beaufschlagt, aber hat vermutlich nicht angefangen sich zu zerlegen.
Viele Grüße
Olli
>>>Dies alles ist meine private Meinung
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| 20.06.2018 16:15 |
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| 20.06.2018 16:30 |
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Volk7er 7L., Erlangen |
| 20.06.2018 17:16 |
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