Geschrieben von Thomas H. So eine Einstellung finde ich, egal in welchem Lebensbereich, nicht wirklich gut. Die Frage ist, ob die Einstellung am Anfang des Denkens steht, oder das Ergebnis diverser Überlegungen ist. Ich überlege z.B., mit welchen praktischen Konsequenzen man beim Einsatz von nicht BASt-zugelassenen Leitkegeln ernsthaft rechnen muss. Dann überlege ich, an welchen Stellen und mit welcher Häufigkeit z.B. eine TSF-Einheit Leitkegel aufstellen wird. Und welche anderen Absperr-/Absicherungsmittel da auch zur Verfügung stehen, Norm und so. Und wieviel Platz auf einem 10-15 Jahre alten TSF ist, um zusätzliches Material zu verlasten. Und wenn ich ganz viel Langeweile habe, überlege ich auch noch, ob/wann/mit welcher Rechtsgrundlage ein BASt-zugelassener Leitkegel als Verkehrszeichen durch die Feuerwehr überhaupt aufgestellt werden darf, oder vielleicht auch nicht...
Und dann sind mir die ganzen Diskussionen um Faltleitkegel auch egal. Wir haben die Dinger auch, und ich würde sie jederzeit wieder beschaffen. Zugelassene Leitkegel haben wir auf anderen Fahrzeugen auch (wo platzmäßig machbar), einen praktischen Unterschied stelle ich nicht fest.
Geschrieben von Thomas H.Praktisch ist weder der Zeitaufwand zum Aufbau noch zum Abbau Das kann ich absolut nicht nachvollziehen, was soll denn daran zeitaufwändig/er sein?
Geschrieben von Thomas H.Wir müssen aber bei jeglicher Absicherungsmaßnahme einen anderen Blickwinkel einnehmen: Der normale Verkehrsteilnehmer ahnt nicht, dass da etwas auf "seiner" Straße herumsteht. Manchmal ist er dann noch zusätzlich abgelenkt. Klar, weil Leitkegel an Feuerwehreinsatzstellen, egal ob BASt-zugelassen oder nicht, faltbar oder nicht, nicht alleine auftreten. Da stehen auch andere blinkende, blitzende, leuchtende Sachen, Leitkegel sind da nur ein kleiner Teil. Wenn man bei Sichtbarkeitstests einfach ein paar Leitkegel ins Dunkle stellt, und sie anleuchtet, kann man sich eine subjektive Meinung bilden, mit Einsatzstellenabsicherung hat das aber wenig zu tun, wenn keine Einsatzstelle da ist.
"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)
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