Rubrik | Freiw. Feuerwehr |
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Thema | Stell Dir vor es brennt und keiner kommt (löschen) ... | 42 Beiträge |
Autor | Henn8ing8 K.8, Dortmund / NRW | 838600 |
Datum | 28.03.2018 22:20 MSG-Nr: [ 838600 ] | 3744 x gelesen |
Infos: | 13.05.18 FF Dietzenbach 30.03.18 op-online: Schnuppertag und keiner kommt 27.03.18 FW-Forum: Erfolglose Mitgliederwerbung; war: Erfolgreiche Mitgliederwerbung
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Geschrieben von Marc S.Hierzu gab es auch bereits verschiedene wissenschaftliche Arbeiten und im Rahmen der TIBRO-Studio (ORBIT Rückwärts) wurden zu der Zeit bis zum Auffinden einer Person Versuche in Frankfurt gemacht. Daran haben verschiedene Feuerwehren (BF, FF) teilgenommen.
Wenn die Feuerwehr heute noch jemand lebend rettet, ist das Zufall oder Glück. Da spielen nicht nur die Zeit eine Rolle sondern dass auch der Brandrauch heute anders toxisch zusammen gesetzt ist.
Dass die Person im Brandrauch (also in der vom Brand betroffenen Nutzungseinheit) nicht planmäßig durch die Feuerwehr gerettet werden kann ist aber doch jetzt keine neue Erkenntnis?! Hier wurde schon vor längerer Zeit der (eigentlich menschenverachtende) Begriffe des "Normtoten" genannt. Sachlich ist dem aber nicht viel entgegen zu setzen: Planmäßiges Überleben in der vom Brand betroffenen Nutzungseinheit geht nur durch Selbstrettung, da ist die Früherkennung überlebenswichtig und genau dafür braucht es die Rachwarnmelder. Planmäßig kommt die Feuerwehr erst bei der Rettung aus den benachbarten Nutzungseinheiten ins Spiel, deren zweiter Rettungsweg über Rettungsgeräte der Feuerwehr führt und für die der erste Rettungsweg nicht mehr nutzbar ist. Auch diese Rettungen sind ja regelmäßig zeitkritisch.
In der Praxis dürfte es dem Bewohner der (egal ob primär oder sekundär) betroffenen Nutzungseinheit aber völlig egal sein, ob seine Rettung nun Plan, Zufall oder Glück war: Für ihn zählt es, dass er lebt. So sollte es doch bitte auch die Feuerwehr sehen.
Deswegen ist und bleibt es auch wichtig und richtig, dass die Feuerwehr bei einem Brandereignis schnellstmöglich eintrifft und eingreift!
(Natürlich macht das die Argumentation mit Rettungs- und Reanimationszeiten in der Bedarfsplanung nicht richtiger, auch wenn anerkannte Kapazitäten diese gerne als naturwissenschaftliche Konstante anpreisen.)
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