Geschrieben von Bernhard D.aktuell heute im MM gelesen:
-> MM " Zahl der Fehlalarme so hoch wie nie zuvor " Gerade diese Statistik aus Speyer zeigt aber auch die Wirkung von Brandmeldeanlagen und Heimrauchmeldern, und wenn man das über die letzten Jahre verfolgt trifft das immer zu.
2017: Mit 181 Fehlalarmen lag die Zahl so hoch wie nie zuvor. Nicht zuletzt ist diese auf die automatischen Brandmeldeanlagen zurück zu führen, die in 114 Gebäuden im Stadtgebiet eingebaut sind. Sechsmal sorgten die 2017 dafür, dass ein Feuer rechtzeitig entdeckt und gelöscht wurde. Auch die häuslichen Rauchwarnmelder bekräftigten ihren Nutzen. Siebenmal lösten sie frühzeitig Alarm aus.
2016:die Zahl an Fehlalarmen wies mit 177 Fällen nach oben. Mehr als die Hälfe ging auf die zunehmende Anzahl automatischer Brandmeldeanlagen zurück. Bei den installierten Rauchmeldern verzeichnet die Feuerwehr 28 Fehlmeldungen. In beiden Fällen konnten dadurch aber auch 17 Brände vorzeitig entdeckt und eingedämmt werden, relativierte Kling diese Zahlen.
2015:Die Zahl an Fehlalarmen (168) war so hoch wie nie. Mehr als die Hälfte davon ging allerdings auf automatische Brandmeldeanlagen und Rauchmelder zurück, die sich aber wie Wehrleiter Michael Hopp bekräftigte, durchaus bewährt haben. Immerhin konnten durch die Melder neun Feuer frühzeitig bekämpft werden.
und 2014 Hopp und Kling betonten die auch in 2014 recht hohe Anzahl an Fehlalarmen (123). Nahezu die Hälfte waren automatischen Brandmeldungen geschuldet. Immerhin konnten durch diese Meldeanlagen in vier Fällen aber auch Brände frühzeitig entdeckt und eingedämmt werden. Zweimal waren die Feuerwehrleute Lebensretter in höchster Not bei ebenfalls vier Brandereignissen in Privatwohnungen neben 25 verzeichneten Fehlalarmen mit Rauchmeldern. Wenn 2014 von den Fehlalarmen "nahezu die Hälfte" von BMA kamen, Heimrauchmelder schon extra erfasst wurden, was ist dann mit dem Rest? Und wie sieht das Verhältnis in den aktuellen Zahlen aus?
"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)
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