Ganz heißes Thema!
Wir haben ja die Erscheinung, dass Behinderte - und der Begriff hier ist in keiner Weise negativ gemeint - versuchen weitgehend ohne Einschränkungen am normalen Leben teilzunehmen. Nur die Behinderungen bedeuten ein teilweise gewaltiges Handicap. Insbesondere wenn durch Ausfall von Sinnen bestimmte Informationen nicht wahrgenommen werden können. Wer nicht hören kann, wer nicht sehen kann ist in einer technisierten Umwelt gefährdet.
Es gibt zunehmen Behinderte die diese Grenzen nicht sehen wollen, glauben sich mit dem Willen zur Normalität darüber hinweg setzten zu können. Aber zu oft denken sie dabei nicht an die Risiken in Extremsituationen, die sie nicht erkennen können/ auf die sie als Folge ihrer Behinderung nicht adequat reagieren können. Hier stelle ich die Frage, ob dieser Personenkreis hier seinerseits verantwortungsvoll handelt.
Es ist irgendwo weltfremd wenn man jetzt fordern würde, man muss sich auf so eine Situation als Einsatzfahrer immer einstellen. Wenn ich mich mit dem Ausfall eines wichtigen Sinnes trotzdem alleine in den Straßenverkehr begebe, dann trage ich als Behinderter ein erhebliches Risiko.
Nur mal so am Rande wenn sich jemand über meine Meinung aufregt: mein Vater war nach einer mißglückten Augen-OP späterblindet. Er hat trotz Mobilitätstraining sich ganz bewusst dazu entschlossen sich nie ohne Begleitung außerhalb des Hauses / Grundstückes zu bewegen, weil er genau so eine Situation verhindern wollte.
..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...
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Geändert von Volker L. [21.05.17 19:27] Grund: = nur für angemeldete User sichtbar = |