Rubrik | Taktik |
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Thema | Safety Officer - schon irgendwo praktiziert? | 89 Beiträge |
Autor | Andr8eas8 H.8, Neuenhagen / Brandenburg | 829379 |
Datum | 19.04.2017 14:58 MSG-Nr: [ 829379 ] | 4526 x gelesen |
Infos: | 13.04.17 Der Sicherheitassistent - Sachstand nach 6 Jahren 08.11.16 Sicherheitsassistent Info 26.04.16 FW-Magazin: Sicherheitsassistent bei der Feuerwehr
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Feuerwehrdienstvorschrift
Feuerwehrdienstvorschrift
Geschrieben von Adrian R.klassischer deutscher Ansatz bzgl. Innovationen: Es hat keine 1000 %ige Verbesserung bzw. hier "Sicherheit" zur Folge, also machen wir lieber gar nix.
Eine "Innovationsscheu" möchte ich mir nicht nachsagen lassen. Jede Innovation, sei sie technischer oder struktureller Art, muss sich die Frage gefallen lassen, ob der Mehraufwand dem mehr an Nutzen rechtfertigt. Und gerade im Bezug auf das knappe Gut Personal und Ausbildungszeit sehe ich den zu erwartenden Sicherheitsgewinn unter den angesprochenen Kritikpunkten (rechtzeitiges Erscheinen an der Einsatzstelle und umfassender Überblick über die Einsatzstelle?) in keinem sinnvollen Verhältnis.
Geschrieben von Adrian R.Wer verhindert denn bei deinem Beispiel den Unfall wenn KEIN SiAss da ist?
Die Person,
- die von Anfang an der Einsatzstelle ist,
- die sich im Allgemeinen in der unmittelbaren Nähe der eingesetzten Kräften aufhält,
- die gemäß Ziffer 5.2.1 FwDV 3 für die Sicherheit der Mannschaft verantwortlich ist und
- die im Führungsvorgang nach FwDV 100 auch die Kontrolle der angeordneten Maßnahmen durchführen soll;
der jeweilige direkt der Mannschaft übergestellte Einheitsführer.
Sicherlich, gibt es dort den einen oder anderen, der sich seiner erforderlichen Aufgaben und Verantwortung nicht bewusst ist. Aber ein SO kann hier nicht dauerhaft die Abhilfe sein. Die Thematik der Sicherheit muss weiterhin integraler Bestandteil der Ausbildung der Mannschaft und Führungskräfte sein. Nur so schafft man es, dass ein entsprechendes Sicherheitsniveau für alle, zu jeder Zeit, erreichbar ist. Nicht nur wenn der SO mal rechtzeitig an der Einsatzstelle ist und in die richtige Richtung guckt.
Und wer dann noch "innovativ" sein will, kann sich ja mal mit der Fehlerkultur in der eigenen Wehr auseinandersetzen. Werden nach Einsätzen oder Übungen sicherheitsrelevante Vorkommnisse offen und ehrlich kommuniziert oder klopft man sich bloß auf die Schulter und geht stillschweigend, im Bewusstsein der eigenen Unzugänglichkeit, zum gemütlichen Teil über.
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