Jeder sollte sich bei diesem Video, in Kenntnis der betroffenen Wehr und des recht bekannten Einsatzleiters, mal hinterfragen, wie er seine eigene Truppe spätestens bei der ersten Durchzündung reagiert hätte. Augen- (und Ohren-)scheinlich blieb man da sehr ruhig und besonnen, und das ist mit das wichtige Mittel, um hier trotzdem noch relativ schnell und vollständig heimzufahren.
Die <5min, in denen der geplatzte Schlauch zu (vermutlich Pseudo)löschmaßnahmen genutzt wurde, erscheinen mir allerdings noch etwas seltsam, vor allem weil das andere Rohr in der Zeit teilweise nicht genutzt wird. Vielleicht gibt es dazu noch Hintergrundinfos?
Und:
Geschrieben von Jürgen M.Danach wurde erstmal ein Außenangriff mit 2 C-Rohren durchgeführt bis die 2 x 400 l/min ein wenig Wirkung zeigten Vielleicht der Weg, den wir mal wieder öfters beschreiten sollten? Bei allem Training, Technik und Gedöns sollten wir uns vielleicht dann doch wieder etwas öfters denken "Sind doch nur Sachwerte". Saunabrände sind auch ein Thema für sich.
Interessieren würde mich im Nachgang außerdem, ob und wie sich die Vornahme der mobilen Rauchverschlüsse auf den Einsatzablauf ausgewirkt hat.
"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)
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