Guten Tag
Gut beschrieben:
-> ZEIT " Der härteste Einsatz seit der Wiedervereinigung "
Nach dem mutmaßlichen Terroranschlag in Berlin erhalten die Retter viel Anerkennung.[...]Feuerwehrsprecher Gerling weiß vor allem um das Drama des ersten Moments nach einer Katastrophe. Gerade am Anfang gebe es "ein Missverhältnis von Verletzten zu Rettungskräften". Fünf Minuten nach den Notrufen sei ein mit zwei Mann besetzter Rettungswagen am Ort des Geschehens eingetroffen, unmittelbar danach der erste Notarztwagen. So war es an einer Handvoll medizinischer Helfer, zu entscheiden, wen von den Dutzenden Verletzten in all dem Chaos der zertrümmerten Weihnachtsmarktstände sie zuerst versorgen sollten und wer warten muss. Warten müssen womöglich gerade die, die am lautesten schreien. Weil die, die nicht mehr schreien können, vielleicht binnen zwei Minuten versorgt werden müssen, um zu überleben.
Auch das muß bedacht werden:
Parallel lief das Alltagsgeschäft weiter.
Gleichzeitig und mit Unterstützung der Freiwilligen sowie der Hilfsorganisationen lief das Alltagsgeschäft in der Dreieinhalbmillionenstadt weiter: Brandbekämpfung, Bergung von Autos nach Unfällen, Rettungswagenfahrten zu Patienten, denen nicht wohl ist.
und dies wurde hier schon angesprochen:
Nun muss den Helfern geholfen werden. "Auch unsere Seele ist nicht aus Teflon", sagt Münster. Es gebe Seelsorge für Seelsorger. Einzelsupervision sei jederzeit möglich, Gruppensupervision ohnehin vorgesehen. Damit die Beteiligten irgendwie ertragen, was schon für Unbeteiligte schwer zu ertragen ist.
Gruß aus der Kurpfalz
Bernhard
" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"
(Heinrich Heine)
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