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RubrikÜbung zurück
ThemaSkalieren von Brandversuchen im Modellmaßstab13 Beiträge
AutorAdri8an 8R., Utting / Bayern825775
Datum15.12.2016 14:30      MSG-Nr: [ 825775 ]1958 x gelesen

Geschrieben von Rainer W.Ich habe ja bereits einen Erklärungsversuch in meinem Anfangspost. Gelöscht wurde bei den beiden Versuchen mit Wasser und Netzwasser mit feinem vernebeltem Löschmittel aus der gleichen Sprühflasche, der impulsweise aus geringer Distanz zum Feuer (10-20 cm) abgegeben wurde. Diese Weise das Löschmittel aufzutragen unterscheidet sich ja grundlegend von der eines Hohlstrahlrohrs im realen Einsatz. Ich vermute mal, dass das Netzwasser, wenn es aus einer Sprühflasche aufgetragen wird, seine Hauptvorteile (verringern der Oberflächenspannung -> kleinere Tropfen -> besserer Eindringtiefe -> mehr Wasser verdampft) nicht ausspielen kann. In beiden Fällen ist halt gleich viel Wasser verdampft, denn auch beim Einsatz von Netzwasser wird der Brand vom darin enthaltenen Wasser gelöscht.

Ich denke auch dass hier das Problem liegt. Meine Gedankenkette:

Betrachtung des Kaltzustandes: Fein vernebeltes Wasser legt sich gleichmäßig um die Holzbalken wärend der relativ grobe Sprühstrahl größtenteils abläuft.

Erster Schluss => Feinstvernebeltes Wasser löscht besser.


Betrachtung der Praxiserfahrungen (u.A. aus dem genannten Buch):
- Feinstvernebeltes Wasser verdampft bei voll ausgeprägten Bränden nach sehr kurzer Strecke
- Sprühstrahl dringt dabei immernoch bis zum Brandgut vor


Ich vermute die Vorteile von Netzwasser kommen beim klassischen Sprühstrahl deutlich stärker zum Tragen als bei Feinstvernebeltem Wasser (welches eh kaum abfließen wird). Um dessen Vorteile aufzuzeigen wäre ein weiterer Löschversuch mit klassischem Sprühstrahl bzw. geringerer Zerstäubung interessant. Eventuell ist bei dieser Branditensität der Sprühstrahl allgemein schon dem Wassernebel überlegen.

MfG
Adrian

Alles meine eigene Meinung, diese muss nicht mit meiner Dienststelle übereinstimmen.

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