Geschrieben von ---http://www.express.de/koeln--- Wir wünschen uns von der Politik, dass sie auf ihre Aussagen über die Wichtigkeit der Feuerwehr die sie immer wieder auf Feuerwehrfesten und Veranstaltungen getätigt hat, auch Taten folgen lässt, betont Kölns Feuerwehr-Chef Johannes Feyrer gegenüber EXPRESS.
Ihm geht es im Wesentlichen um diese Punkte des Brandschutzbedarfsplans. Wir brauchen mehr Personal. Mindestens 38,5 Stellen. Die Sicherheit in Köln ist momentan nur aufrechtzuerhalten, weil meine Mitarbeiter freiwillige Mehrleistungen erbringen und die Freiwilligen Feuerwehren uns so gut unterstützen."
Feyrer weiter: Wenn die Politik aber nicht langsam handelt, kann ich nicht dafür garantieren, dass die Kollegen auch weiterhin zu freiwilliger Mehrarbeit bereit sind."
Rund 200 Feuerwehrleute verteilten in der Altstadt rote Löscheimer an Passanten, unter dem Motto: Sie müssen sich im Notfall selber helfen - die Stadt spart an der Feuerwehr.
Die momentane Situation wird als körperlich und seelisch belastend für die Rettungskräfte und Brandbekämpfer beschrieben. Hinzu kommen Faktoren wie veraltete Funk- und Fahrzeugtechnik.
Nachdem der Brandschutzbedarfsplan 2014 vorgestellt worden war, sollten bis zum Jahr 2020 rund 25 Millionen Euro fließen. Wird der Plan nun im Rat nicht verabschiedet, wären bereits zweieinhalb Jahre vergangen, ohne das irgend etwas passiert ist.
Für diesen Fall, so Feyrer, hoffen wir zumindest, dass die Stadtspitze zu ihrem Wort steht und uns außerhalb des Bedarfsplans die nötigsten Mittel zur Verfügung stellt, damit wir unsere Arbeit machen können." Demo vor dem Rathaus Darum gehen Kölns Feuerwehrleute auf die Barrikaden
mit freundlichen Grüßen
Michael
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