Rubrik | Freiw. Feuerwehr |
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Thema | Friedrichstadt - Pflichtfeuerwehr nötig | 32 Beiträge |
Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 819627 |
Datum | 22.04.2016 21:53 MSG-Nr: [ 819627 ] | 7523 x gelesen |
Geschrieben von Philip G.Die Realität scheint wohl ein etwas positiveres Bild von Pflichtfeuerwehren bzw. Dienstverpflichteten zu zeichnen:
Erfahrungen aus Burg und List Na, was sollen die auch sonst den Medien erzählen... ;-)
List: Der Artikel spricht von 51 "unfreiwilligen", dieser aus der Anfangszeit von 50 - davon allerdings "nur" 20 die, Zitat, "noch nie mit der Feuerwehr zu tun hatten". Ergo ist die Pflichtfeuerwehr hier auch eher als große Rückrufaktion eingerichtet worden.
Und in Burg spielt sicher eine große Rolle, warum es damals zur Personalnot kam:
Massenaustritt in BurgDie Austrittswelle der ehemals 60 Mann starken Wehr ist die Folge eines Generationenkonfliktes. Ex-Wehrführer Stegemann: "Es gibt eine Gruppe von über motivierten Leuten, die andere bevormunden und nicht anerkennen, dass ältere Mitglieder oft nicht mehr die volle Leistung bringen. Statt Kameradschaft geht es nur noch um Weiterbildung. Dieses reine Elitedenken hat die Wehr gespalten." Während einer Sitzung, bei der die Mehrheit der älteren Mitglieder fehlte, wählten die jüngeren Mitglieder Frank Fanger (38) zum stellvertretenden Wehrführer. Aus Protest traten 33 Feuerwehrleute bei der nächsten Sitzung aus.
"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)
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