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Thema | Drama in Hunte: Retter müssen gerettet werden | 13 Beiträge |
Autor | Adri8an 8R., Utting / Bayern | 817204 |
Datum | 14.02.2016 12:37 MSG-Nr: [ 817204 ] | 5182 x gelesen |
Geschrieben von Thomas M.Was spricht dagegen ?
Die unglaublich kleine effektive Flukenfläche. Du brauchst für unsere übliche Motorboote schon gewaltige Faltdraggen um sie im Strömungsgewässer oder bei Sturm sicher festzulegen.
Grafisch Darstellung
Davon Abweichend habe ich noch nie beobachtet dass sich wie dargestellt zwei Fluken eingegraben hätten. Bei mir hat sich immer nur eine eingegraben, zwei lagen auf dem Untergrund auf und die vierte stand senkrecht nach oben. 3/4 der Ankerfläche werden also nicht genutzt.
Wenn du einen entsprechend steinigen oder verkrauteten Untergrund hast neigen die Fluken aufgrund der Konstruktion dazu garnicht erst einzudrigen, der Anker slippt nur. Mit viel Glück verhakt sich der Draggen dann noch an einem Hindernis.
Als Hilfsorganisation fahren wir meist wenn die Freizeitskipper schon lange nicht mehr auf dem Wasser sind (Hochwasser, Unwetter).
Bei Antriebsausfall unter diesen Bedingungen ist ein Schaden am Boot ziemlich sicher, spätestens an Wasserbauwerken wird es dann sicher Lebensgefährlich. Ein gut dimensionierter Anker ist eine ziemlich kostengünstige Lösung des Problems.
Probier deinen Anker bei Sturm oder hoher Fließgeschwindigkeit einmal aus. Hält er Sicher? Als Alibi nutzt der Anker nichts. Auch das Ankermanöver sollte man in Friedenszeiten geübt haben.
Ich würde auf einen Danforth- oder Pflugscharanker (mit all seinen Derivaten: CQR, Bügel, etc.) setzen. Dazu etwa 4 - 6m Kettenvorlauf und je nach Gewässer 30 - 50m Leine fest angebracht.
MfG
Adrian
Alles meine eigene Meinung, diese muss nicht mit meiner Dienststelle übereinstimmen.
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