Geschrieben von Volker C.Ich zitiere hier jetzt mal ohne Wertung Gerd Dudenhöfer : " ....Das ist doch die, die die Abneigung gegen die Männer erfunden hat....
Du mußt über eine erstaunliche Variante von Lebenserfahrung verfügen.
In der meinen liegt die Wahrscheinlichkeit, daß "die, die die Abneigung gegen die Männer erfunden hat", nachts um zwei Nachtlager am Bahnhof für syrische Männer betreut, sowie sich in der (nicht unbedingt von Frauen dominierten) Freiwilligen Feuerwehr engagiert, bei so ungefähr 0,0001%.
(Das heißt nicht, daß ich die Autorin für klug halte. Wenn sich jene Politiker, die seit 5 Jahren einen Anschluß Deutschlands an europäische Normen zur Verhinderung sexueller Gewalt blockieren, binnen 10 Tagen in Feministen verwandeln, und sie sich zudem urplötzlich der Unterstützung von ca. 95% der Bevölkerung sicher sein können dabei, dann ist dies nicht die richtige Zeit für den Zeigefinger und die Sünden der Vergangenheit, sondern für: "Au ja, schön, daß Ihr dabei seid.")
Was aber die Beschreibung von Problemen bei der Freiwilligen Feuerwehr angeht ... da würde es mich erstaunen, wenn das anders wäre. Ich habe im Laufe meines Lebens einige Frauen gekannt, die in Bereichen arbeiteten, wo es vorher nur Männer gab, und die Erzählungen weisen halt ziemlich viele Parallelen auf.
(Am schönsten finde ich immer noch einen Bericht aus den 80er Jahren: "Du glaubst ja gar nicht, wie tantenhaft solche Magazine wie "Playgirl" sind! Um zu den Pinups im Sozialraum was Passendes dazuzuhängen, mußte ich mir extra eine Schwulenzeitschrift kaufen!" Plus ein breites Grinsen dazu, wie empfindlich die Herren auf ein paar schnuckelige Männer an der Wand reagieren, tz.)
Wenn eine Feuerwehr sich dafür entschieden hat, weibliche Mitglieder werben zu wollen, dann hat sie vermutlich die passenden Diskussionen vorher geführt. Gleichzeitig wird auch Dir auffallen, daß es nach wie vor jede Menge 100% männliche Wehren gibt. Wenn im Grenzbereich zwischen den 85%-Männer-Wehren und den 100%-Männer-Wehren nichts passierte, das Frauen auf den Senkel geht, hielte ich das für ein Wunder.
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